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Kritik an gefärbten Haaren und Abtreibung: Das droht Frauen, wenn die AfD an die Macht kommt!

AfD

Auch, wenn die AfD zuletzt in Umfragen aufgrund der Demonstrationen gegen Rechts etwas an der Gunst verloren hat. Die rechtspopulistische Partei ist weiter hoch im Kurs. Doch was würde sich eigentlich ändern, wenn die Partei in Deutschland an die Macht kommen würde? Besonders für Frauen würde das zahlreiche Änderungen mit sich bringen.

Wenn es nach der AfD geht, sollen Frauen möglichst viele Kinder bekommen und ihren Mann liebevoll unterstützen. Es wären große Schritte in eine vergangene Zeit. Von Abtreibungen bis hin zu gefärbten Haaren oder Kritik an Make-up – es würde sich insbesondere für Frauen viel ändern, wenn die AfD an die Macht kommen würde.

Das würde sich für Frauen ändern, wenn die AfD an die Macht kommt

Abtreibungen

„Schwangerschaftsberatung in Konfliktsituationen darf nicht ergebnisoffen sein, sondern muss mit dem Ziel der Bejahung des Kindes erfolgen“, so steht es im Wahlprogramm der AfD Niedersachsen, wie RTL berichtet. Die Partei positioniert sich ganz klar gegen Abtreibungen. Die Partei spricht von einer „Willkommenskultur für Neu- und Ungeborene“.

AfD spricht sich gegen die Frauenquote aus

Die Partei ist gegen die Frauenquote. Sie sei „demütigend und stellt sie unweigerlich unter den Verdacht, ihre beruflichen Ziele nicht anders erreichen zu können“, so die AfD-Fraktion im Landtag Niedersachsen. Übrigens: Obwohl mit Alice Weidel und Beatrix von Storch zwei Frauen an der Spitze der Partei sind, hat die AfD den geringsten Frauenanteil. Dieser beträgt nämlich nur 18,7 Prozent.

Erziehung der Kinder hat oberste Priorität 

Beim Kurznachrichtendienst X spricht die AfD Sachsen von der „traditionellen Frau“, welche bei ihrer Familie leben soll. Wie eine „moderne befreite Feministin“ sollen sie sich demnach nicht verhalten. Die Erziehung der Kinder habe oberste Priorität. Die „traditionelle Frau liebt ihre Familie und ihre Heimat“, so die AfD Sachsen bei X. Sie „hält Erziehung und Bildung der Kinder für ihre erste Pflicht“ und sie „lebt Familie, ist stolz für ihre Kinder zu leben, unterstützt ihren Mann in Liebe“, heißt es dort weiter. Die Berufstätigkeit soll wohl daher eher dem Mann überlassen werden. Denn das wird mit keinem Wort erwähnt.

Kritik an gefärbten Haaren und Make-up

Im Vergleich der „modernen befreiten Feministin“ und der „traditionellen Frau“ kritisiert die AfD Sachsen sogar gefärbte Haare. Die „Feministin“ habe oft „kaputte Haare von zuviel Färbung“, heißt es in einem Post beim Kurznachrichtendienst X. Die „traditionelle Frau“ habe dagegen ein „gesundes Ego durch natürliche Haut und Haare“. Und nicht nur das: Eine Feministin habe „Tonnen von Make-up wegen ihres geringen Selbstbewusstseins“ im Gesicht. Eine „traditionelle Frau“ habe dagegen eine „schlanke Figur durch Sport und gesunde Ernährung“.

Kein Mindestlohn für die Frau

Statt einem Mindestlohn soll die „traditionelle Frau“ lieber gar nicht arbeiten gehen und komplett für die Familie da sein. Eine Feministin „arbeitet im Mindestlohn – weil niemand ihren Gender-Abschluss braucht“.

Quellen: RTL, NDR, Kurznachrichtendienst X

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