Brenda Fricker wurde durch den Weihnachtsklassiker „Kevin – Allein in New York“ bekannt. In dem Streifen verkörperte sie die Taubenfrau aus dem Central Park. Später hilft sie dann Kevin aus der Patsche. Privat ging es der Schauspielerin in den vergangenen Jahren jedoch alles andere als gut. Das verriet sie in einem Interview.

Macaulay Culkin wurde durch seine Rolle in „Kevin – Allein zu Haus“ und „Kevin – Allein in New York“ weltberühmt. Die beiden Filme gehören für die meisten zur Weihnachtszeit einfach dazu. Große Bekanntheit erlangte auch die „Taubenfrau“ im zweiten Teil. Die Rolle wurde von Brenda Fricker verkörpert. Im nächtlichen Park rettete sie Kevin vor den beiden Einbrechern Harry und Marv. Die Rolle brachte der Schauspielerin viele Sympathien ein und spielte sich in die Herzen der Fans.

Brenda Fricker fühlt sich einsam

Doch was die meisten wohl nicht wissen: Die Schauspielerin fühlt sich einsam. Die Corona-Krise hat sie hart getroffen. „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es ein schönes und glückliches Weihnachtsfest wird, weil … ich alt bin und alleine lebe. Es kann sehr dunkel sein“, sagt Brenda Fricker damals in der „Ray D’Arcy Show“.

Sie war mit Regisseur Barry Davies verheiratet – seit 1991 ist sie verwitwet und lebt alleine. Sie hat auch verraten, wie sie die Feiertage in den vergangenen Jahren verbrachte: „Ich schalte einfach das Telefon aus und lasse die Rollos herunter.“ Zwar habe die mittlerweile 79-Jährige in den vergangenen Jahren das Weihnachtsfest alleine verbracht – doch die Corona-Pandemie verschlimmerte seit 2020 nochmal alles: „Ich möchte nicht negativ klingen, aber es ist eine andere Art von Weihnachten, das ist alles.“

Ein noch größeres Problem sei für die Schauspielerin der Jahreswechsel. „Ich finde Weihnachten nicht allzu schwierig. Was ich sehr schwierig finde, ist Silvester“, so Brenda Fricker. Der Grund seien die Kirchenglocken, welche um Mitternacht läuten – sie habe niemanden, den sie umarmen kann.

Durch ihre Rolle als „Taubenfrau“ wurde sie weltbekannt

Geboren wurde Brenda Fricker am 17. Februar 1945 in Dublin. Neben „Kevin – Allein in New York“ im Jahr 1992 spielte sie noch in weiteren Filmen wie „Angels – Engel gibt es wirklich!“ (1994), „Mut zur Liebe“ (2000), „Die Journalistin“ (2003) oder „Beyond the Sea – Musik war sein Leben“ (2004) mit. Zuletzt stand sie für die Serie „Forgive Me“ (2013-2015) vor der Kamera – seitdem ist es ruhig um die 78-Jährige geworden.

Sie verkündete ihr Ende aus dem Schauspielgeschäft, da ihr das zu anstrengend geworden sei. Im Laufe ihrer Karriere bekam Brenda Fricker mehrere Auszeichnungen – darunter auch den „Academy Award“ in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“ für ihre Rolle in „Mein linker Fuß“. Zudem war sie auch für den Golden Globe nominiert. Schon gelesen? Kevin – Allein zu Haus: Das machen die Einbrecher Harry & Marv heute