„Kommissar Rex“ gehört zu den bekanntesten Serien der 90er Jahre. Die Ermittler jagten gemeinsam mit dem Schäferhund damals Verbrecher und spielten sich in die Herzen der Zuschauer. Doch was machen die Serien-Stars von damals eigentlich heute? 

Die erste Folge der Serie wurde im Jahr 1994 ausgestrahlt – ganze zehn Jahre lief „Kommissar Rex“ in SAT.1 und zählte zu den beliebtesten Krimiserien überhaupt. Der Schäferhund erreichte ein Millionenpublikum. Im Jahr 2007 gab es eine Neuauflage, welche bei den Zuschauern aber nicht mehr ganz so gut punkten konnte. Insgesamt wurden 214 Episoden in 18 Staffeln gedreht. Doch was wurde eigentlich aus den Serien-Stars?

Das wurde aus den Hauptermittlern von „Kommissar Rex“

Tobias Moretti alias Richard Moser

Richard Moser wurde von 1994 bis 1998 von Tobias Moretti verkörpert. In der Serie hat sich der Kriminalinspektor von seiner Frau getrennt und nimmt Rex bei sich auf. In der vierten Staffel stirbt er jedoch den Serientod. Nach dem Serien-Aus wirkte der Schauspieler in zahlreichen Produktionen mit – unter anderem in „Speer und Er“ (2005), „Die Schatzinsel“ (2007) und „Das Zeugenhaus“ (2014). Für seine Rolle in „Das finstere Tal“ wurde er sogar mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Zuletzt sah man den Schauspieler in den Produktionen „Euer Ehren“, „Das Netz – Prometheus“ sowie „Der Gejagte – Im Netz der Camorra“ (alle 2022). Neben seinen Rollen in Filmen und Serien spielte Tobias Moretti weiter Theater an Bühnen des deutschsprachigen Raums. Von 2017 bis 2020 spielte Tobias Moretti die Titelrolle im „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen.

Gedeon Daniel Burkhard alias Alexander „Alex“ Brandtner

Alex Brandtner ersetzt Richard Moser als Kriminalinspektor und Besitzer von Rex. Nachdem er sieht, wie schlecht es dem Hund geht, zieht er in das Haus von Rex ein. Für seine Rolle in der Krimiserie wurde der Schauspieler mit dem österreichischen Fernsehpreis „Goldene Romy“ geehrt. Zuvor war er bereits in den deutschen Kinofilmen „Kleine Haie“ und „Abgeschminkt!“ zu sehen. Im Jahr 2001 wirkte er in der US-Produktion „Superfire – Inferno in Oregon“ mit und stand 2006 für den Film „Goldene Zeiten“ vor der Kamera. Von 2007 bis 2008 war der Schauspieler als Kriminalhauptkommissar Chris Ritter in „Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei“ zu sehen und nahm 2011 in der italienischen Version von „Let’s Dance“ teil. Eine Rolle hatte er auch in „Die Geliebte des Teufels“ (2016). Gedeon Burkhard arbeitet nicht nur als Schauspieler, sondern ist auch Regisseur und Synchronsprecher – so lieh er unter anderem Keanu Reeves („Eine verrückte Reise durch die Nacht“) und Joaquin Phoenix („Signs – Zeichen“, „The Master“) seine Stimme.

Alexander Pschill alias Marc Hoffmann

Kriminalinspektor Marc Hoffmann ersetzt seinen Vorgänger. Die Rolle wird ab der achten Staffel von Alexander Pschill verkörpert – der Schauspieler erlangte damit große Bekanntheit. Mit der Hauptrolle in der TV-Produktion „1945“ begann seine Fernsehkarriere, desweiteren spielte er neben „Kommissar Rex“ unter anderem in den Produktionen „Der Sohn des Babymachers“, „Glück auf Raten“ (beide 1995) mit und gehörte zur Besetzung der Serie „Julia – Eine ungewöhnliche Frau“ (2000). Alexander Pschill ist auch Theaterschauspieler und wirkte bei den Festspielen Reichenau, in Wien am Theater Drachengasse, am Renaissancetheater Wien, dem Theater der Jugend Wien sowie beim Theatersommer Haag und in Berlin am Schloßparktheater mit. Alexxander Pschill ist auch Mitgründer und künstlerischer Leiter des Theaters Bronski & Grünberg in Wien.

Kaspar Capparoni alias Lorenzo Fabbri

In der italienischen Staffel ist Lorenzo Fabbri der Kriminalhauptkommissar. Dieser reist von Rom nach Wien, um einen Doppelmord aufzuklären. Als er wieder in die italienische Hauptstadt reist, nimmt er Rex mit. Er debütierte mit 18 Jahren am Theater und begann seine Kinokarriere mit Filmen wie „Phenomena“ (1984). Kaspar Capparoni nahm mit seiner Tanzpartnerin Yulia Musikhina bei „Ballando con le stelle“ teil und gewann am 30. April 2011 das Finale der 7. Staffel der italienischen Ausgabe von „Let’s Dance“. Im Jahr 2018 stand er für „Rosamunde Pilcher – Das Vermächtnis unseres Vaters“ vor der Kamera.