In Sachsen und Thüringen stehen Landtagswahlen an. Die AfD könnte also stärkste Kraft hervorgehen und die Wagenknecht-Partei BSW wirbelt ebenfalls alles durcheinander. Den Ampel-Parteien droht eine Wahl-Katastrophe. In einem KUKKSI Newsflash Spezial fassen wir die wichtigsten Infos zusammen.
Alle aktuellen Updates zu den Wahlen in Sachsen und Thüringen
Diese Themen entscheiden die Wahlen
Meinungsforscher haben festgelegt, welche Themen die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen entscheiden. „Migration und Frieden sind die zentralen Themen, die die Wahlen entscheiden werden“, erklärt Hermann Binkert, Chef des Meinungsforschungsinstituts INSA, in der Bild-Zeitung. Diese Einschätzung teilt Matthias Jung (67), Chef-Demoskop der Forschungsgruppe Wahlen: „Besonders im Osten Deutschlands sind Vorbehalte gegenüber der Asyl- und Flüchtlingspolitik stärker ausgeprägt.“ Die Wahlen haben außerdem eine bundespolitische Bedeutung, denn auch der Frust aus Berlin wählt mit – die Bürgerinnen und Bürger sind mit der Ampel-Politik unzufrieden und deshalb droht den Regierungsparteien eine heftige Schlappe. Die Angst vor dem Ukraine-Krieg und die damit verbundene Unsicherheit ist ebenfalls ein Faktor.
So viele Sachsen waren schon wählen – Zwischenfall in einem Wahllokal in Thüringen
Bei der Landtagswahl in Sachsen zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung ab. Bis zum Mittag hatten 25,8 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, teilte das Statistische Landesamt mit. Bei der Landtagswahl im Jahr 2019 waren es um die gleiche Zeit bereits 26,2 Prozent. ABER: Bei den vorläufigen Zahlen wurden die Briefwähler noch nicht berücksichtigt. In Thüringen kam es unterdessen in einem Wahllokal zu einem Zwischenfall. Ein Mann wollte sein Kreuzchen im Wahllokal der Staatlichen Berufsschule in Gera-Tinz machen. Dieser trug jedoch ein AfD-Shirt – was unerlaubte Wahlwerbung sei. Das Wahllokal hat der Mann mit einer Anzeige verlassen.
Björn Höcke sagt AfD-Wahlparty ab
Es war ein wochenlanger Krimi vor Gericht: Der AfD-Landesverband von Björn Höcke darf keine Pressevertreter bei der Wahlparty aussperren, wie das Gericht entschied. Zuvor war dutzenden Medienvertretern der Zugang versperrt worden – das betraf unter anderem die Bild-Zeitung oder auch taz. Die Medien hatten dagegen geklagt – und zwar mit Erfolg. Nun hat die AfD ihre Wahlparty gleich komplett abgesagt. „Sie hatten (…) um Akkreditierung zur Wahlabendveranstaltung der AfD Thüringen am 1. September 2024 gebeten und diese auch erhalten“, teilte die AfD gegenüber den Medien nach der Schlappe vor Gericht mit. Weiter heißt es darin: „Diese Zusage bzw. Bestätigungen über eine Akkreditierung muss hiermit widerrufen werden.“