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„Kunyaza“: Afrikanische Sex-Technik beschert intensiven Orgasmus – aber ist auch nicht ganz ungefährlich

iStock / nd3000

In der weiten Welt der Liebeskunst gibt es immer wieder neue Trends, die ihren Weg ins Schlafzimmer finden – dazu zählt auch „Kunyaza“. Die afrikanische Praktik beschert intensive Orgasmen – doch nicht ganz ohne Risiken.

„Kunyaza“ ist eine sexuelle Technik, die ihren Ursprung in Ruanda hat und inzwischen aber auf der ganzen Welt praktiziert wird. Sie ist dafür bekannt, der Frau einen intensiven Orgasmus zu bescheren – dieser soll vor allem extrem lange anhalten. Es gibt viele Möglichkeiten, die Klitoris zu stimulieren – bei dem Sex-Trend geht es vor allem ums „Klopfen“. Aber was steckt eigentlich genau dahinter?

Das hat es mit dem Sex-Trend „Kunyaza“ auf sich

„Kunyaza“ hat seine Wurzeln in Afrika – genauer gesagt in Ruanda. Der Sex-Trend bedeutet so viel wie jemanden „zum Urinieren bringen“. „Kunyaza“ ist eine Klopftechnik, bei der der Penis des Mannes auf die Vulva der Frau klopft. Es geht also nicht um die Penetration von innen, sondern um die Stimulation der Vulvalippen und Klitoris von außen. Das rhythmische Klopfen soll sich für die Frau wie eine Vibration der gesamten Vagina anfühlen. Im besten Fall wird er immer schneller – und härter.

Die Durchblutung der Klitoris und Vulvalippen wird dabei angeregt. Dadurch werden sie noch empfindlicher – das sind damit die besten Voraussetzungen für einen Orgasmus. Die Kombination aus Penetrationssex und gelegentlichem Klopfen von außen kann der Frau einen unvergesslichen Höhepunkt oder sogar zum Squirten bringen. Damit er in Form bleibt, kann der Mann auch immer mal kurz mit seinem Penis in die Vagina eindringen. „Kunyaza“ hat aber nur ein Ziel: Der Orgasmus soll ausschließlich durch das Klopfen erreicht werden.

In Afrika ist die Sexpraktik weit verbreitet

„Kunyaza“ wird schon seit Jahrhunderten in Ruanda und den angrenzenden Ländern praktiziert. Männer sollen dort bereits früh damit anfangen, die Technik zu lernen. In jungen Jahren werden bei der Frau die Vulvalippen lang gezogen, damit sich der Bereich dehnt und es mehr Möglichkeiten für das Klopfen gibt. So soll die Chance auf einen Orgasmus der Frau größer sein. In Ruanda darf sich die Frau öffentlich beschweren, wenn der Mann sie nicht zum Orgasmus bringt – das wäre eine Demütigung für den Mann.

Nicht ganz ohne Risiken

„Kunyaza“ klingt vor allem für die Frau verlockend. Jedoch ist der Sex-Trend nicht ganz ohne Risiken: Die ungewohnte Technik kann zu Überstimulation führen – das wäre alles andere als angenehm. Es bestehe auch ein Risiko für Mikroverletzungen – besonders, wenn die andere Person zu hart vorgeht. Deshalb sollte man immer auf die Signale des Körpers achten.

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