Dieser Film sollte Lady Gaga die lang ersehnte Oscar-Auszeichnung sichern. Doch „Joker 2: Folie à Deux“ entwickelt sich an den internationalen Kino-Kassen zum Mega-Flop.

Die düstere Comic-Verfilmung mit dem Killer-Clown räumte vor fünf Jahren ab: „Joker“ brachte Joaquin Phoenix den Oscar ein und sahnte an den Kinokassen ab. Mehr als 96 Millionen Dollar spielte das Drama von Todd Phillips an seinem Premieren-Wochenende damals in Nordamerika ein. Die Fortsetzung mit Lady Gaga blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück.

„Joker 2“ entwickelt sich zum totalen Flop

„Joker 2: Folie à Deux“ spielte am ersten Wochenende nur 37 Millionen Dollar ein – das ist nicht mal die Hälfte von dem, was der erste Teil geholt hat. Das Ziel wurde im Vorfeld mit 60 Millionen Dollar angegeben. Weltweit erwirtschaftete man 121,1 Millionen Dollar. In Deutschland wurden rund 420.000 Tickets verkauft. Der zweite Teil ist zudem noch deutlich teurer: Dieser kostete
190 und 200 Millionen Dollar, der erste Streifen „nur“ 55 bis 70 Millionen Dollar.

In Befragungen der Firma „Cinemascore“ nach dem Kinobesuch gaben die Zuschauer dem Film lediglich die Note D – auf einer Skala von A+ (beste Note) bis F. Laut dem Hollywood Reporter ist es die erste Comic-Verfilmung, die mit einem D abgestraft wurde – vergleichbar ist das mit einer Schulnote 4.

Im Vorfeld waren die Kritiken zu dem Film vernichtend. Und selbst Lady Gaga soll schockiert über die vielen negativen Kommentare sein. „Sie ist überrascht von der Reaktion auf ,Joker 2‘ und schockiert, dass die Leute ihn nicht lieben, nachdem er vor der Premiere so gut ankam“, verriet eine Quelle gegenüber Daily Mail.

Filme spielen meist am ersten Wochenende die Produktionskosten bereits ein – der zweite „Joker“-Film ist davon weit entfernt. Im Netz häufen sich immer mehr die „Hätte nie gedreht werden sollen“-Stimmen. Immerhin läuft es für Lady Gaga musikalisch gut: Mit „Harlequin“ veröffentlichte die Sängerin ein begleitendes Album zum Soundtrack von „Joker 2: Folie À Deux“ – damit landete sie auf dem ersten Platz der US-Billboard-Charts für Jazz- und traditionelle Jazz-Alben.