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Leichen an Bord? Diese Dinge weiß kaum ein Passagier im Flugzeug

iStock / Jag_cz

Flugreisen gehören heute zur Normalität und spielen sich meist gleich ab. Es gibt aber auch Dinge, welche Passagiere an Bord nie mitbekommen – und einiges davon ist ziemlich unheimlich. 

Das Flugzeug befördert Passagiere auf dem schnellsten Weg zum Urlaubsziel. Der Ablauf ist meist gleich: Auf dem Airport gibt man sein Gepäck ab, gefolgt vom Check-In und der Sicherheitskontrolle. Dann folgen im Flieger der Start, die Ausgabe der Getränke sowie Essen, schlafen, Filme schauen und am Zielort landen. Es gibt aber durchaus auch Abläufe, von denen die Passagiere nichts ahnen.

Davon bekommen Passagiere im Flugzeug kaum etwas mit

Blitzeinschlag

Ein Flugzeug erreicht eine enorme Höhe – schlechtes Wetter spielt sich deshalb größtenteils unterhalb der Maschine ab. Es gibt aber durchaus auch Phasen, wo ein Flugzeug in schlechtes Wetter geraten kann – und das passiert bei Start oder Landung, wenn die Maschine nicht auf der vollen Höhe ist. Durchaus sind dann auch Blitzeinschläge möglich. Es handelt sich dabei um ein seltenes Phänomen – ausgeschlossen sind Blitzeinschläge aber nicht. „Ein Verkehrsflugzeug hingegen wird während seines gesamten Lebens gleich mehrere Male vom Blitz getroffen“, heißt es bei der Lufthansa. Ein Flugzeug wirkt wie ein Blitzableiter – der Blitz kann jedoch nicht ein- und wieder austreten und der Strom wird deshalb um das Innere des Flugzeugs herumgeleitet.

Vogelschlag

Die Sicherheitsmaßnahmen an Bord sind riesig. Es gibt aber Dinge, die dennoch nicht verhindert werden können – dazu zählt auch der Vogelschlag. Es kommt durchaus mal vor, dass ein Flieger mit Vögeln kollidiert. Triebwerke sowie die Cockpitscheiben sind dabei kritische Stellen am Flugzeug. Ein Vogelschlag kann die Flugzeugturbine ausfallen lassen. Die Turbinen sind jedoch so gebaut, dass sie einem einzelnen Vogelschlag standhalten können. Piloten können jedoch auch mit nur einer funktionierenden Turbine fliegen.

Schlafende Piloten

Das Fatigue-Syndrom beeinflusst den Alltag von Piloten massiv. Es handelt sich dabei um eine anhaltende, sehr belastende Erschöpfung – Müdigkeit, Kraftlosigkeit und fehlender Antrieb gehören zu den Symptomen. Laut einer Umfrage der Vereinigung Cockpit e.V. stellt das ein massives Problem bei Piloten dar. Demnach waren 92 Prozent der Piloten schon einmal so müde, dass sie sich hätten lieber nicht ins Cockpit setzen sollen. 88 Prozent waren nach einem Flug schon mal so müde, dass sie nicht mehr in der Lage waren, mit dem Auto nach Hause zu fahren.

Leichen an Bord

Im Flugzeug sind Passagiere anwesend, welche ihr Urlaubsziel erreichen wollen. Neben dem Gepäck werden in Passagiermaschinen aber durchaus noch ganz andere Dinge transportiert – dazu zählen auch Leichen. Das kommt beispielsweise vor, wenn ein Toter in sein Heimatland überführt werden soll. Wenn sich ein Toter im Frachtraum befindet, verwendet die Airline-Crew ein bestimmtes Codewort. Bei American Airlines wird beispielsweise der Deckname „Jim Wilson“ verwendet. Ein weiteres Codewort kann „Hugo“ sein, was im Englischen so viel wie „human gone“ bedeutet und im Deutschen auch für „Heute unerwartet gestorbenes Objekt“ steht.

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