Der erste Mensch, welcher sich in Deutschland mit dem Coronavirus infiziert hat, ist mittlerweile gesund. In einem Interview spricht ein Patient über seine Erfahrungen und erzählt, wie die Krankheit wirklich verläuft.
Die Supermarkt-Regale sind leer, Events wurden gestrichen und auch sonst wurde das öffentliche Leben weitgehend lahmgelegt. Das Coronavirus hat Deutschland fest im Griff – beinahe täglich gibt es neue Berichte über neue Infektionen und mittlerweile sind schon sechs Personen an der Infektion gestorben. Doch wie schlimm ist das Virus eigentlich wirklich? Ein Corona-Patient hat nun in einem Interview ausgepackt!
Das waren die ersten Symptome
Der Patient habe sich bei einer Kollegin in China angesteckt. „Ich hatte Halskratzen (…). Zum Abend hin kam dann noch ein Husten dazu. In der Nacht hatte ich dann tatsächlich Fieber bekommen. 39 Grad und Schüttelfrost, ein bisschen Gliederschmerzen“, erzählt der Mann gegenüber Bayern 1.
Das passierte nach der Diagnose
Zunächst habe er Paracetamol genommen und ist von einer Erkältung oder Grippe ausgegangen – dass er tatsächlich an dem Virus leidet, ist ihm erst später klar geworden. Erst einige Tage später bekam er die Diagnose – zu dem Zeitpunkt hatte er bereits kaum noch Beschwerden. „Ich habe mich (…) komplett gesund gefühlt. Ich habe mich nie in Lebensgefahr gefühlt“, berichtet der Patient. Dann musste er natürlich sofort in Quarantäne, um nicht andere Leute zu infizieren.
Coronavirus ist nicht schlimmer als eine Grippe
Er versucht, die Menschen zu beruhigen: „Ich würde erst mal allen raten, ruhig zu bleiben. Es ist natürlich ein neues Virus, das ist bekannt. Es ist aber nicht so schlimm wie die Grippe. Also das ist wirklich eine Art Erkältung“, erzählt er in dem Interview. Klar, man sollte aufpassen, sich nicht anzustecken – doch der Patient stellt auch klar: Wenn man keine Vorerkrankung hat, ist das Coronavirus nicht schlimmer als eine Erkältung oder Grippe. Schon gelesen? Coronavirus: Was passiert bei häuslicher Quarantäne?