Hundebesitzer haben es schon immer geglaubt: Sind Hunde tatsächlich schlauer als Katzen? Es ist ein ewiger Streit zwischen den Besitzern, denn das eigene Haustier ist natürlich immer das intelligenteste. Forscher gingen auf Spurensuche und wollten herausfinden, welches Tier tatsächlich schlauer ist.
Hunde oder Katzen? Was ist niedlicher? Und wer ist eigentlich schlauer? Es handelt sich dabei um einen ewigen Machtkampf. Denn Tierfreunde haben sich in zwei Lager aufgeteilt – entweder in Hunde- oder Katzenliebhaber. Forscher der University of Salford in England haben nun Signale von Hunden ausgewertet. Dort sollte herausgefunden werden, was uns das Tier eigentlich sagen will – es handelt sich dabei mehr als um bellen und Pfötchen heben. Tatsächlich konnten die Wissenschaftler insgesamt 47 verschiedene Gesten feststellen, mit welchen der Hund mit uns kommunizieren möchte.19 der 47 Gesten konnten die Forscher „übersetzen“.
Hunde kann man trainieren
Hunde kann man gut trainieren und werden beispielsweise als Blindenhund eingesetzt. Und auch bei der Polizei kommt er zum Einsatz und kann Drogenverstecke ausfindig machen – er ist also ein echtes Arbeitstier, was man von einer Katze nicht wirklich behaupten kann. Er kann außerdem auch Krebsarten erschnüffeln. An unserer Stimme, Gestik und Mimik kann er außerdem erkennen, wie es uns geht.
Katzen haben ihren eigenen Kopf
Bei Katzen sieht das alles etwas anders aus. Klar: Die Samptfoten sind einfach so unglaublich niedlich. Die Tiere sind vor allem sehr eigenwillig. Katzen haben ihren eigenen Kopf und ziehen gerne selber ihr Ding durch – egal, ob uns das gerade gefällt oder nicht. Forscher haben aber herausgefunden, dass sie ein episodisches Gedächtnis haben – die Tiere können also Sachen abspeichern und sich merken. Sie kann auch ein Geräusch einem Objekt zuordnen.
Welches Tier ist schlauer?
Doch wer ist jetzt nun schlauer? „Ich glaube, die absolute Menge an Neuronen, die ein Tier besonders in seiner Großhirnrinde hat, entscheidet wie komplex ihre Gedankengänge sind und ob sie die Fähigkeit haben, vorherzusagen, was in ihrer Umgebung passieren wird“, sagt Neurobiologin Suzana Herculano-Houzel von der US-amerikanischen Vanderbilt University. Hunde haben laut ihren Studien um die 530 Millionen Neuronen, bei Katzen sind es nur 250 Millionen. Zum Vergleich: Ein Mensch hat 16 Milliarden Neuronen in der Großhirnrinde. Fazit: Sowohl Hunde als Katzen haben verschiedene Fähigkeiten – diese sollte man aber nicht gleichsetzen mit Klugheit. Denn nicht die Gehirnzellen sind entscheidend, sondern bei der Messung von Intelligenz kommt es auf verschiedene Faktoren an. Fakt ist: Wir lieben unsere Tiere – egal ob Hund oder Katze oder wie schlau sie sind… Schon gelesen? So erkennst du, ob dein Hund glücklich bei dir ist