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echo ' Uhr'?>Seit März stand das Nachtleben aufgrund der Corona-Pandemie still. Megapark, Bierkönig sowie alle anderen Party-Lokale mussten schließen. Ballermann-Star Mickie Krause verrät, warum das Nachtleben auf der Insel so wichtig ist.
Nach einem mehrwöchigen Shutdown in Spanien kam auf Mallorca so langsam wieder Leben rein. Seit Ende Juni durften Touristen wieder auf die Insel reisen und auch einige Party-Lokale öffneten wieder ihre Pforten. Die Insel lebt vom Tourismus und vor allem auch vom Nachtleben. „Das Nachtleben auf Mallorca spielt eine große Rolle. Denn es gibt unter anderem im Megapark oder Bierkönig viele Angestellte, welche von April bis Oktober arbeiten, um in den Wintermonaten dann von dem Geld zu leben. Diesen Menschen wurde die Existenzgrundlage entzogen. Dafür sollte man auf die Straße gehen. Denn wenn diese Menschen keine Kohle haben, mag ich nicht dran denken, wie der Winter auf Mallorca wird“, erzählt Mickie Krause im exklusiven Interview mit KUKKSI auf Mallorca.
Das könnte sich aber schwierig gestalten. „Das Problem ist, wenn man beispielsweise 200 Angestellte hat und man nur 100 beschäftigt, muss man für die anderen 100, welche nicht arbeiten, das Kurzarbeitergeld zahlen. Man wird im Grunde bestraft, einen Laden wieder zu öffnen, weil alle anderen Mitarbeiter auch bezahlt werden müssen. Das können sich Bierkönig, Megapark und alle anderen Läden einfach nicht leisten“, so der Sänger.
Das sagt Mickie Krause zur Maskenpflicht
Zahlreiche Mitarbeiter von Clubs, aber auch Künstler, gingen in Palma auf die Straße und demonstrierten für die Eröffnung der Party-Lokale – natürlich nur unter Einhaltung der strengen Corona-Regeln. Doch kurz nach der Demonstration hat die Balearen-Regierung entschieden, die Lokale an der Bier- und Schinkenstraße dicht zu machen. Einige Tage zuvor wurde auch eine strengere Maskenpflicht auf den Balearen eingeführt – aber was hält Mickie Krause eigentlich davon? „Ich halte eine Maskenpflicht für sinnvoll. Denn man hat gesehen, dass es durch die Maskenpflicht in China weniger Corona-Fälle gegeben hat. Das aber so massiv wie auf Mallorca zu machen, ist für mich nicht ganz verständlich. Das wäre für mich auch ein Grund, nicht unbedingt hier hinzukommen“, so der Ballermann-Star.
So war für den Sänger die Corona-Zeit
Für ihn selbst war die Corona-Zeit nicht ganz so schlimm. „Für mich waren die letzten Monate gar nicht so schlimm, weil ich 22 Jahre gearbeitet habe. Ich hatte im Schnitt rund 200 Auftritte im Jahr und bin sehr viel unterwegs gewesen. Deshalb habe ich für mich die Zeit genutzt, um zu entschleunigen. Ich habe aber irgendwann gemerkt, dass ich nervös werde, dass ich einroste und mich bewegen muss. Die letzten Monaten waren ein Hin und Her. Ich liebe meinen Job noch immer nach so vielen Jahren und würde ihn gerne wieder ausüben“, erzählt er uns.
Er vermisst die Bühne und die Fans
Dennoch würde er gerne wieder auf der Bühne im Megapark auftreten und vermisst vor allem den Kontakt mit seinen Fans. „Ich vermisse die Fans, die Bühne, aber vor allem auch die Mitarbeiter aus dem Megapark. Das ist meine Berufung. Ich habe zwischendurch mal ein paar Auftritte in Autokinos gemacht und die Wertschätzung, die mir dort entgegen gebracht wurde, war sensationell. Man kann ein Autokino aber nicht mit einem Auftritt im Megapark vergleichen“, verriet uns Mickie Krause. Schon gelesen? Isi Glück: So erging es der Sängerin in der Corona-Zeit!