Brathähnchen ist ein echter Klassiker. Die Kombination aus saftigem Fleisch und einer knusprigen Haut ist einfach unwiderstehlich. Doch wie wird das Brathähnchen so richtig knusprig? Es gibt dafür einige Tipps und Tricks, um die perfekte Hähnchenhaut zu erreichen – und eine Zutat, die dabei nicht fehlen darf.

Wer liebt nicht die halben Hähnchen vom Imbisswagen, die einen ganz besonderen Duft in der Nachbarschaft verbreiten? Hühnchen ist eine der vielseitigsten Fleischsorten. Denn schließlich kann man es mit vielen verschiedenen Zutaten zubereiten. Hähnchenschenkel, -keulen oder ganze Brathähnchen kann man auch zu Hause zubereiten. Jedoch sollte man dabei einige Sachen beachten, um ein besonders knusspriges Ergebnis zu erreichen.

Mit diesen Tricks wird das Brathähnchen knusprig

Die Wahl des Hähnchens

Der Ausgangspunkt für knuspriges Brathähnchen ist die Auswahl des richtigen Hähnchens. Man sollte sich für ein frisches, möglichst hochwertiges Hähnchen, entscheiden. Bio- oder Freilandhähnchen haben oft eine bessere Hautqualität und sind ideal für ein knuspriges Ergebnis.

Hähnchen trocken tupfen

Feuchtigkeit sollte vermieden werden. Das Hähnchen wird vor dem Würzen gründlich trocken getupft – das klappt am besten mit Küchenpapier. Man sollte vor allem darauf achten, dass die Haut so trocken wie möglich ist, um eine knusprige Oberfläche zu garantieren.

Das richtige Würzen

Für den besten Geschmack und eine knusprige Haut sollte das Hähnchen gut gewürzt werden. Die Gewürze kommen unter die Haut, um das Aroma tief ins Fleisch zu bringen. Eine Mischung aus Salz, Pfeffer, Paprika, Knoblauchpulver und anderen Kräutern sind ideal.

Vorheizen des Ofens

Der Ofen sollte vorgeheizt werden, bevor man das Hähnchen hineinlegt. Eine hohe Anfangstemperatur sorgt dafür, dass die Haut sofort anfängt zu bräunen. Ideal sind im Ofen 220°C Ober-/Unterhitze oder 200°C Umluft.

Hähnchen richtig platzieren

Das Hähnchen wird auf einem Rost, in einer ofenfesten Form oder auf ein Backblech gelegt. Der Rost ermöglicht es, dass heiße Luft um das Hähnchen zirkulieren kann und überschüssiges Fett abtropft. Wenn man das Hähnchen direkt auf das Blech legt, wird die Haut eher dampfig als knusprig.

Zubereitung bei hoher Temperatur

Beim Braten beginnt man mit einer hohen Temperatur, um eine knusprige Kruste zu erzeugen. Die meisten Rezepte empfehlen, das Hähnchen für etwa 20 bis 30 Minuten bei 220°C zu braten. Die Temperatur wird dann auf 180°C reduziert und so lange weitergebraten, bis es durchgegart ist. Die genaue Garzeit hängt von der Größe des Hähnchens ab – als Richtwert kann man mit 40-60 Minuten rechnen.

Luftzirkulation und Wenden

Für ein besonders knuspriges Hähnchen kann es hilfreich sein, das Hähnchen gelegentlich zu wenden. Man sollte darauf achten, dass der Vorgang nicht zu oft wiederholt wird, damit die Haut nicht unnötig beschädigt wird. Wenn man das Hähnchen einmal dreht, erhält man eine gleichmäßige Bräunung.

Das Ruhen lassen

Nach dem Braten ist es wichtig, das Hähnchen einige Minuten ruhen zu lassen. Dadurch verteilt sich der Fleischsaft gleichmäßig und die Haut bleibt knusprig. Bevor das Hähnchen angeschnitten wird, sollte es rund zehn Minuten ruhen.

Mit dieser geheimen Zutat wird die Hähnchenhaut besonders kross

Ob man es glaubt oder nicht: Damit die Hähnchenhaut besonders knusprig wird, benötigt man vor allem eine Zutat – und zwar Backpulver. Dazu mischt man einen Teil Backpulver mit drei bis vier Prisen Salz, hinzu kommt noch etwas schwarzer Pfeffer – die Mischung streut man über das Hähnchen oder massiert diese in die Haut ein.

Damit sich die Wirkung des Backpulvers richtig entfalten kann, sollte das Hähnchen einige Minuten danach ruhen. Anschließend kann man es im Ofen braten. Ein weiterer Tipp: Ein leichtes Einpinseln der Haut mit Öl oder geschmolzener Butter während des Bratens kann das Hähnchen extra knusprig machen.