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„Morgenlatte“ bei Frauen – das steckt wirklich dahinter!

iStock / AaronAmat

Auch Frauen können eine „Morgenlatte“ haben – wie bitte?! Zwar sieht diese anders aus als bei Männern – jedoch hat sie die gleiche Wirkung. Aber was steckt wirklich dahinter? Und was passiert dabei mit den Schamlippen?

Der Wecker klingelt und die meisten Männer wachen mit einem steifen Glied auf – es handelt sich dabei um die Morgenlatte. Einige mögen denken, dass dahinter heiße Sexträume stecken – das ist aber nicht der Fall. In der Wissenschaft war die Morgenlatte bei Männern lange ein Indiz dafür, dass die Harnblase gefüllt war und man auf Toilette muss. Die morgendliche Erektion hat vor allem etwas mit dem Schlafzyklus zu tun. In der Nacht haben Männer mehrmals eine Erektion – je nachdem, wie tief sie schlafen und wie viel Sauerstoff in den Organismus gelangt. Die Morgenlatte ist praktisch das letzte Überbleibsel der letzten Erektion in der Nacht.

Das hat es mit der „Morgenlatte“ bei Frauen auf sich

Nicht nur Männer, sondern auch Frauen können eine „Morgenlatte“ haben – nur eben das Vagina-Äquivalent. Denn auch die Vagina reagiert auf den Schlafzyklus. Während Frauen schlafen, ist die Vagina hellwach – das geschieht vor allem während der REM-Phase. Es handelt sich dabei um eine Phase, wo das Hirn sehr aktiv ist und man träumt – währenddessen steigt der Blutfluss untenrum an. Die Klitoris ist, wie der Penis beim Mann, ein Schwellkörper.

Was die meisten nicht wissen: Die Klitoris ist sehr groß – äußerlich ist jedoch nur ein kleiner Teil davon sichtbar, da diese vor allem in den Körper hineingeht. Denn diese ist vor allem in der Vulva verwachsen. Und schwillt diese an, wird das als „Morgenlatte“ bezeichnet. Während der REM-Phase passiert das, wenn man sexuell erregt ist: Die Vagina wird feucht, die Klitoris und Schamlippen sind deutlich größer. Auch, wenn die sogenannte „Morgenlatte“ bei Frauen gar nicht auffällt – aber sie hat jeder! „Auch die Schamlippen bestehen aus einem Gewebe, das anschwellen, größer und rötlicher werden kann. Grund dafür kann auch die Erregung sein, denn sie setzt den Blutfluss im gesamten Genitalbereich frei“, sagt Sexualwissenschaftlerin Dr. Shannon Chavez laut Refinery29.

Und auch, wenn die Morgenlatte nichts wirklich mit sexueller Erregung zu tun hat – sie bietet die besten Voraussetzungen für einen Quickie am Morgen. Denn das macht nicht nur Spaß, sondern bringt auch den Kreislauf ordentlich in Schwung. „Mehr braucht es nicht, um sexuell erregt zu sein. Sex in der Nacht kann sich für manche Leute wie Arbeit anfühlen, weil man gestresst ist und tagsüber all seine Energie verbraucht hat. Morgens ist man einfach weniger angespannt“, so die Sexualwissenschaftlerin.

Quellen: Stern, Refinery29

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