Die Corona-Krise hat den Einzelhandel in Deutschland heftig getroffen – auch zahlreiche Modehäuser befinden sich darunter. H&M zieht nun Konsequenzen: Nach einem massiven Umsatzeinbruch machen zahlreiche Filialen der Kette dicht. 

Lange Zeit waren aufgrund eines Lockdowns sämtliche Filialen von H&M in den vergangenen Monaten geschlossen – das betrifft nicht nur Deutschland, sondern zahlreiche Länder. Deshalb hatte der Moderiese einen heftigen Umsatzeinbruch – das hat nun zur Folge, dass zahlreiche Geschäfte schließen müssen. Der gesamte Umsatz ist im ersten Halbjahr 2020 um 23 Prozent eingebrochen, wie das Nachrichtenmagazin Focus berichtet.

Umsatzeinbruch wegen Corona-Krise

Das Geschäft von H&M sei „signifikant negativ durch die Covid-19-Situation“, beeinflusst wurden, wie das Unternehmen mitteilte. Zuletzt habe man sich bei H&M vor allem auf das Onlinegeschäft fokussiert. Insgesamt sollen 170 Filialen von H&M geschlossen werden, wie es in dem Artikel heißt. Dagegen sollen aber auch 130 neue eröffnet werden – am Ende wären es 40 Geschäfte weniger. Welche Filialen geschlossen werden sollen, ist aber nicht bekannt.

H&M ist nicht die einzige Kette im Einzelhandel, welche durch die Corona-Krise hart getroffen wurde. Erst kürzlich wurde bekannt, dass auch einige Filialen von Karstadt und Kaufhof geschlossen werden müssen. Über einen längeren Zeitraum von rund zwei Monaten durften bis auf Supermärkte und Apotheken keine anderen Geschäfte im Einzelhandel geöffnet haben, um das Coronavirus weiter einzudämmen.

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