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Nazi-Familie Ritter: Mit diesem Skandal-Interview fing alles an

Seit 30 Jahren ist Familie Ritter im Fernsehen zu sehen und erlangte durch Reportagen bei „Stern TV“ eine zweifelhafte Berühmtheit. Mit einem Skandal-Interview fing im Jahr 1994 alles an. 

Seit 1994 begleitet „Stern TV“ im Rahmen einer Dokumentation die Familie Ritter aus Köthen in Sachsen-Anhalt. Im Mittelpunkt: Karin Ritter und deren Söhne René, Norman, Andy und Christopher. Die Familie wächst in einem Umfeld aus Armut, Gewalt, Alkoholismus und Drogenmissbrauch sowie Fremdenfeindlichkeit auf.

1994 überfallen vier Brüder eine Nachbarsfamilie. Der Tatort ist ein Obdachlosenheim in Köthen in Sachsen-Anhalt. Die Presse ist vor Ort – auch ein Kamerateam von „Stern TV“ ist anwesend. Und dann kam es zu einem ersten Interview – und damit begann die Geschichte der Familie Ritter im Fernsehen.

In einer neuen Reportage von „Stern TV“ bei VOX wurden auch die Anfänge gezeigt. Die Familie sei bereits in dem Viertel in Köthen bekannt gewesen. „Die hat vier Jungs, die machen nichts weiter wie Dummheiten. Die kommen mit Beil und Spaten. Die haben hier ein Auto zerschlagen, das hätten Sie mal sehen müssen“, sagte ein Mann damals gegenüber dem Kamerateam.

Norman Ritter wollte Skinhead werden

Das erste Interview mit den Ritter-Kindern sorgte für riesige Wellen. Denn es zeigt, dass die Kinder bereits in jungen Jahren ausländerfeindlich waren und mit rassistischen Bemerkungen auffielen. Vor laufenden Kameras zeigten sie zudem den Hitlergruß. Norman Ritter erklärte als Kind, dass er gerne Skinhead werden wollen würde. „Was findest du an Skinheads so schön?“, fragt der Reporter. „Die Baseballschläger und die schwarze Uniform“, erklärt der kleine Junge.

René Ritter hatte bereits als Kind ähnliche Ansichten: „Sie verteidigen die Deutschen gegen die Ausländer.“ Dann wollte der Reporter wissen, was denn Ausländer tun würden: „Die tun uns die Arbeit wegnehmen.“ Jedoch kenne er keine Ausländer – und wenn er auf einen treffen würde, schockt der kleine Junge mit dieser Aussage: „Den schlage ich blau.“

Die Ritter-Kinder kamen mit selbstgebastelten Schlagstöcken in die Schule

Auch die Schulleiterin der Kinder hat sich bei „Stern TV“ zu Wort gemeldet und verriet, dass die Ritter-Kids mit selbstgebastelten Schlagstöcken in die Schule kamen. „Frühmorgens betreten sie damit die Schule, die Mitschüler werden dann empfangen, indem sie damit geschlagen werden. […] Es herrscht Angst, sowohl von den Schülern dieser Schule als auch von Kollegen, die sich bedroht fühlen“, so die Schulleiterin.

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