Für uns Menschen gibt es in der Coronakrise klare Regeln und Gesetze. Durch die Ausgangsbeschränkung sollen wir auf soziale Kontakte verzichten und nur mit triftigen Grund aus dem Haus. Aber wie sieht das für Haustiere aus? Darf meine Katze überhaupt noch raus?

Gerade Freigänger-Katzen sind es gewohnt immer draußen zu sein. Muss ich sie jetzt als Stubenkatze halten? Schwer vorstellbar. Immerhin wird eine Katze, die jeden Tag für mehrere Stunden draußen war, jetzt plötzlich kein ruhiger Stubentiger. Also wie soll ich jetzt mit der Situation umgehen? Tierexpertin und Verhaltensbiologin Kate Kitchenham hat dazu ein paar Tipps, was du jetzt tun kannst.

Muss ich jetzt meine Katze in der Wohnung halten?

Die Katze ist den täglichen Ausgang gewöhnt. Doch als Besitzer weiß man nie, was sie gerade macht. Sie könnte gerade im Park sein, wo sie von Fremden gestreichelt wird oder irgendwas isst, was hoch ansteckend für uns ist. Kann es also für uns gefährlich werden, wenn unser geliebter Fellknäuel dann abends wieder nach Hause kommt? Tierexpertin Kate Kitchenham meint, dass man eine Freigänger-Katze auf keinen Fall plötzlich zu Hause halten kann. Lass sie deshalb wie gewohnt raus. Doch beachte ein paar wichtige Dinge, damit du keinem Risiko einer Ansteckung ausgesetzt bist.

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Darauf solltest du bei einer Freigänger-Katze achten

Bisher wird davon ausgegangen, dass Tiere Covid-19 nicht übertragen können. Doch im Fell können sich immer Bakterien, etwa durch Streicheln oder durch das Reiben an Gegenständen, anlagern. Die Hygiene ist am wichtigsten. Schmusen mit der Katze, wenn sie gerade von draußen rein kommt, ist deshalb tabu. Das Risiko einer Infektion ist zwar in dem Moment gering, aber es besteht. Wasche dir immer gründlich die Hände. Schaue auch immer über das Fell deiner Katze, wenn sie von draußen rein kommt, dass sie nicht dreckig ist oder sich etwas eingefangen hat. Schon gelesen? Coronavirus: Diese Haustiere können sich infizieren!