von
KUKKSI TEAMam
echo ' Uhr'?>Es gibt viele Menschen, die sich mal ein Tattoo stechen und es als Jugendsünde bezeichnen. Doch bei dem Tattoo von Jill Hardener ist es noch einmal ein ganzes Stück schlimmer. Sie ließ sich nämlich einen Reichsadler in Stil des Dritten Reiches stechen lassen – und das deutlich sichtbar über ihrem Intimbereich. Immer wieder sorgt das bei ihren 1,8 Millionen Followern für Probleme.
Nicht auf jedes Tattoo kann man stolz sein. Gerade, wenn man 18 ist, sieht man das etwas lockerer und nimmt ein abgefahrenes Motiv, was man später vielleicht bereut. Doch bei dem Instagram-Model ist es noch eine ganze Ecke schlimmer. Immer wieder wird sie als Nazi beschimpft. War sie sich wirklich nicht bewusst, dass ein Reichsadler aus dem Dritten Reich ein Nazi-Symbol ist?
Reichsadler als Jugendsünde
„Mit 16 oder 17 ließ ich mir einen Reichsadler bei einem Kumpel auf den Bauch stechen. Ich mochte das Motiv und habe nie über die Bedeutung nachgedacht“, so die 31-Jährige gegenüber der B.Z. Der Reichsadler selbst deutet nicht unbedingt auf die Nazi-Zeit hin. Schon im Römischen Reich wurde das Symbol in unterschiedlichen Versionen verwendet. Beispielsweise von Republiken, Städten und Kaisern. Blöd nur, dass sie aber die Nazi-Version stechen lassen hat. Nun bereut sie das Motiv, und versucht es entfernen zu lassen. Bisher ohne Erfolg. „Ich habe mich sogar für die Testreihe eines Säurepflasters beworben.“ Auch Laserversuche haben nicht wirklich geholfen. Jetzt wagt sie einen krassen Schritt: Jill will es rausschneiden lassen. „Ich will ein Zeichen gegen Rechts setzen.“ Sie betont: „Ich bin kein Nazi!“
Immer wieder Probleme auf Instagram
Jill Hardener ist mittlerweile ein bekanntes Model auf den Social Media Plattformen. Allein auf Instagram hat sie 1,8 Millionen Follower. Kein Wunder, dass da ein solches Tattoo bei manchen Menschen hart aufstößt. Aber nicht nur, dass sich die Community darüber aufgeregt hat. „Meine Bilder wurden geklaut, retuschiert und auf rechtsradikalen und linksextremen Websites hochgeladen“, verrät die Blondine. Es gab sogar Zeiten, in denen niemand mit ihr zusammenarbeiten wollte – und das wegen des Tattoos. „Zeitschriften wollten mich nicht abbilden, zu Veranstaltungen wurde ich nicht eingeladen. Ich hatte ein völlig falsches Image.“