Bei einem Hotelbrand in der Türkei sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Bei den Opfern soll es sich um den türkischen Olympia-Teilnehmer Berkin Usta und seinen Vater Yahya handeln.
Der türkische Olympia-Skifahrer Berkin Usta ist im Alter von nur 24 Jahren bei einem Hotelbrand verstorben. Auch sein Vater Yahya Usta ist ums Leben gekommen. Das Feuer brach am Freitag im Kervansaray Hotel im Skigebiet Uludağ in der türkischen Provinz Bursa aus, wie Daily Mail berichtet.
Mitarbeiter des Hotels mussten wegen Rauchvergiftungen im Krankenhaus behandelt werden. Berkin Usta konnte mehrere sportliche Erfolge feiern – unter anderem trat er bei den Olympischen Winterspielen in Peking für sein Heimatland im Jahr 2022 an. Sein Vater war Präsident des Türkischen Ski- und Snowboardlehrer-Verbands.
„Berkin lebte seinen Olympiatraum“
Der türkische Sportminister Osman Askin Bak als auch das türkische Olympia-Team bekundeten ihr Beileid. „Berkin lebte seinen Olympiatraum, indem er bei den Olympischen Winterspielen 2022 im alpinen Skisport antrat“, lässt Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, in einem Statement verlauten.
Berkin Usta galt in der Sportwelt als ein vielversprechendes Talent und galt als Aushängeschild im türkischen Wintersport. Zu seinem Vater hatte der 24-Jährige eine enge Bindung – und beide teilten die Leidenschaft für den Wintersport. Yahya Usta hat die Karriere seines Sohnes maßgeblich unterstützt. Bereits bei den Europäischen Jugend-Olympischen Winterspielen 2017 konnte Berkin Usta mit seinen starken Leistungen auf sich aufmerksam machen.
Das Hotel, in dem das Feuer ausbrach, war eigentlich laut türkischen Medien wegen aktueller Reparaturarbeiten geschlossen. Warum sich Berkin Usta sowie sein Vater dort aufhielten, blieb zunächst unklar. Gegen 5.30 Uhr (Ortszeit) habe sich das Feuer vom Restaurantbereich ausgebreitet. Zur Brandursache wird noch ermittelt. Die Fassade des Hotels wurde durch den Brand komplett zerstört. Nach rund eineinhalb Stunden war das Feuer unter Kontrolle.
