Die thailändische Sängerin Ping Chayada ist tot. Nach einer Thai-Massage litt sie wochenlang unter starken Schmerzen. Ist die 20-Jährige daran verstorben?

Am 5. Oktober 2024 hatte die Influencerin eine Massagepraxis in Udon Thani (Thailand) aufgesucht. Die Sängerin, die unter ihrem Künstlernamen Ping Chayada bekannt war, verstarb völlig überraschend am 8. Dezember nach wochenlangen Schmerzen und Lähmungserscheinungen. Todesursache waren eine Blutvergiftung und eine Hirnschwellung.

Die Pop-Sängerin litt unter Nacken- und Schulterschmerzen und suchte deshalb eine Thai-Massage auf. Doch danach wurden die Schmerzen noch viel schlimmer. Am 30. Oktober diagnostizierten Ärzte eine verschobene Halswirbelsäule – diese löste Lähmungen aus, wie die Bild-Zeitung schreibt.

„Die Taubheit wird schlimmer, mein rechter Arm ist schwach“

Einige Tage später schrieb Ping Chayada bei Facebook: „Die Taubheit wird schlimmer, mein rechter Arm ist schwach, und weniger als die Hälfte meines Körpers funktioniert. Ich teile das als Warnung für alle, die Massagen mögen. Ich hoffe auf Heilung und danke fürs Lesen.“ Die Influencerin suchte mehrere Krankenhäuser auf und hat sich behandeln lassen – jedoch wurden die Beschwerden nicht besser.

Am 22. November kam Ping Chayada auf die Intensivstation, vor wenigen Tagen ist die Sängerin verstorben. Von der Gesundheitsbehörde wurde die Massagepraxis überprüft und als lizenziert befunden – auch die Masseure hatten eine Ausbildung. Laut der Bild gehörte die angewandte „Nacken-Verdrehung“ jedoch nicht zu den erlaubten Techniken.

Die betroffene Masseurin meldete sich zu Wort und zeigte sich betroffen: „Ich war so schockiert, als ich hörte, dass ich diese Masseurin war. Ich habe eine Lizenz als Masseurin. Ich bin seit Jahren als Masseurin tätig und war noch nie mit einer solchen Situation konfrontiert. Ich bitte um Fairness und bin bereit, die Wahrheit zu beweisen.“ Inzwischen wurden offizielle Ermittlungen eingeleitet, die klären sollen, ob tatsächlich eine der Thai-Massagen den Tod von Chayada Prao-hom herbeiführte.

Verrenkungen des Nackens können laut Experten durchaus die Arterien schädigen – Lähmungserscheinungen, Nervenschäden oder Knochenbrüche können die Folge sein. Laut ihrer Mutter, welche selber als Masseurin arbeitet, vermutet, dass die Massage der Auslöser sein könnte. Denn ihre Tochter erfreute sich bis auf die Rückenschmerzen zuvor bester Gesundheit.