Prinz Frederik von Luxemburg ist gestorben. Der junge Royal starb an einer seltenen Krankheit und wurde nur 22 Jahre alt. Nun findet seine Familie bewegende Abschiedsworte im Netz.
Tragische Nachrichten von Robert von Luxemburg. Vor kurzem hatte der 56-Jährige die Krankheit seines Sohnes öffentlich gemacht. Demnach bekam er im Jugendalter die Diagnose PolG-Mutation. Nun ist sein Sohn Prinz Frederik ist im Alter von nur 22 Jahren gestorben.
Der Prinz hat auf der Stiftungs-Website den Tod seines Sohnes öffentlich gemacht und findet bewegende Abschiedsworte. „Schweren Herzens möchten meine Frau und ich Sie über den Tod unseres Sohnes, des Gründers und Kreativdirektors der POLG Foundation, Frederik, informieren“, heißt es dort.
Familie berichtet über die letzten Stunden von Prinz Frederik von Luxemburg
Dann schildern die Eltern die letzten Stunden ihres Sohnes: „Letzten Freitag, den 28. Februar, am ‘Tag der seltenen Krankheit’, rief uns unser geliebter Sohn in sein Zimmer, um ein letztes Mal mit ihm zu sprechen. Frederik fand die Kraft und den Mut, sich nacheinander von jedem von uns zu verabschieden.“
Weiter heißt es in dem Text: „Nachdem er sich von jedem von uns mit einem freundlichen, weisen oder lehrreichen Abschiedsgruß verabschiedet hatte, ließ er uns alle mit einem letzten Familienwitz zurück. Selbst in seinen letzten Momenten zwangen ihn sein Humor und sein grenzenloses Mitgefühl dazu, uns mit einem letzten Lachen zu verlassen…., um uns alle aufzuheitern.“
Die Diagnose der mitochondrialen Erkrankung erhielt Prinz Frederik von Luxemburg im Alter von 14 Jahren. Bei der Krankheit, die „den Körperzellen Energie raubt und so fortschreitende Funktionsstörungen und Versagen mehrerer Organe verursacht“, gibt es keine Chancen auf Heilung, wie Robert von Luxemburg mitteilte. „Man könnte es mit einer defekten Batterie vergleichen, die sich nie wieder vollständig auflädt, ständig erschöpft ist und schließlich an Leistung verliert“, so der 56-Jährige.
In einem Interview mit der Zeitung Luxemburger Wort offenbarte er, dass sein Sohn bereits in jungen Jahren die ersten Symptome hatte: „Er verlor zunehmend an Kraft und war häufig krank. Wir waren verzweifelt und hatten lange keine Ahnung, was mit ihm los war.“ Zuletzt war er ans Bett gefesselt und konnte nicht mehr selbstständig essen.