Daniela Büchner wurde durch „Goodbye Deutschland“ bekannt. Sie war auch in zahlreichen Reality-TV-Formaten – darunter das Dschungelcamp oder auch „Das Sommerhaus der Stars“. Nun zieht sie in den TV-Knast bei „Promi Big Brother“.
Daniela Büchner, kurz auch Danni genannt, wird dem Fernsehpublikum in der Auswanderer-Doku „Goodbye Deutschland“ bekannt, als sie 2015 mit ihren drei Kindern zu ihrem Partner Jens auf Mallorca zieht. 2016 wird das Paar Eltern von Zwillingen, die Hochzeit folgt 2017. Gemeinsam mit ihrem Mann nimmt Daniela 2018 am „Sommerhaus der Stars“ teil. Im November 2018 stirbt Jens an den Folgen von Lungenkrebs. Über ein Jahr nach seinem Tod tritt Daniela 2020 beim Dschungelcamp in die Fußstapfen ihres verstorbenen Mannes.
Interview mit Daniela Büchner
Warum machst Du bei „Promi Big Brother“ mit?
„Ich liebe Herausforderungen und ich denke, ‚Promi Big Brother‘ ist ein Format, bei dem ich endlich zeigen kann, wer Danni Büchner wirklich ist. Eben nicht nur die ‚Frau von‘ oder ‚die laute Mama‘.“
Was wünschst Du Dir für „Promi Big Brother“? Hast Du eine Strategie?
„Strategie und Danni Büchner, das passt nicht wirklich zusammen (lacht). Ich will nicht sagen, dass ich etwas, was ich getan habe, bereue – aber in anderen Formaten war ich oft drüber oder psychisch nicht ganz so stark wie ich jetzt bin. Ich bin jetzt gefestigter und stärker als je zuvor. Und ich hoffe, man kann jetzt die wahre Danni kennenlernen.“
Wie ist denn die wahre Danni?
„Die wahre Danni ist zwar auch laut und hat eine kurze Zündschnur, aber sie kann auch sehr lustig sein. Ich bin sehr loyal, ehrlich, sehr hilfsbereit und großzügig. Leider oft auch sehr naiv, sensibel, emotional und manchmal eine kleine Dramaqueen. Ich bin ein ganzes Buch (lacht).“
Du warst schon in einigen TV-Formaten zu sehen. Hast Du dadurch einen Vorteil gegenüber Deinen Mitbewohnern?
„Ich weiß gar nicht, ob es ein Vorteil ist, wenn man schon bei einigen Formaten zu sehen war. Vielleicht sind bei ‚Promi Big Brother‘ auch Mitbewohner:innen dabei, die schon viel mehr gemacht haben als ich. Ich glaube, ein Vorteil ist, wenn du deine innere Balance hast. Dann ist es egal, bei wie vielen Formaten du schon mitgemacht hast. Vielleicht ist das sogar ein Nachteil, wenn ich auf die anderen Bewohner:innen stoße, weil sie mich bei anderen Formaten gesehen und deshalb Vorurteile haben.“
Hast Du WG-Erfahrung?
„Ja, tatsächlich! Als ich 19 war, bin ich ganz großkotzig von zu Hause ausgezogen und habe fünf oder sechs Wochen mit einer Freundin zusammengewohnt. Es war eine Katastrophe. Ich stand mit meinen Tüten heulend wieder bei meiner Mutter vor der Tür und habe nach meinem Kinderzimmer gefragt. Dass Wasser, Strom und Telefon auch viel Geld kosten – den Teil hatte ich vergessen.“
Mit wildfremden Menschen auf engsten Raum: Was wird dabei die größte Herausforderung für Dich?
„Ich bin wirklich kein WG-Typ. Die größte Herausforderung wird dabei aber die Trennung von meinen Kindern. Und die Tatsache, dass sich so viele Menschen eine Toilette teilen. Ich bin eine Heimscheißerin (lacht).“
24 Stunden unter Kamerabeobachtung: In welcher Situation wärst Du lieber unbeobachtet?
„Ich hoffe wirklich, dass man meine Boobies und meine Monika nicht sieht. Ansonsten ist mir das relativ egal, was mir schon jetzt für die Zuschauer:innen leidtut! Denn ich glaube ich schnarche ab und zu, und manchmal sabbere ich im Schlaf (lacht). Beim Duschen dürfen den Nacktteil andere übernehmen. Ich bin kein Topmodel und war es auch nie. Das ist für mich aber auch völlig okay. Ich werde definitiv im Bikini duschen.“
Was brauchst Du im täglichen Leben, um Dich wohlzufühlen?
„Ich brauche meine Kontaktlinsen, sonst bin ich blind wie ein Maulwurf. Deo, Parfüm und ein Glätteisen. Dann bin schon entspannt. Ohne Glätteisen sehe ich aus wie ein zerrupftes Huhn.“
Welche Eigenschaften bringst Du in die Wohngemeinschaft mit ein?
„Ich bin sehr ordentlich und ich mag saubere Bäder. Ich mag es nicht, wenn Leute ihre Schlüpper oder ihre Schuhe irgendwo hinschmeißen.“
Was bringt Dich auf die Palme?
„Ich habe manchmal eine kurze Zündschnur, obwohl sie inzwischen länger geworden ist. Es gibt Menschen, die den ganzen Tag singen wie ein Radio, obwohl sie nicht singen können. Da könnte ich ausrasten.“
Wie reagierst Du in Konfliktsituationen?
„Mittlerweile stelle ich mich den Konflikten. Und wenn es nicht unter der Gürtellinie ist, bin ich auch ganz umgänglich. Aber bei gewissen Punkten, meiner Familie und meinem Mann, flippe ich eben aus. Ich würde nie handgreiflich werden oder jemanden beschimpfen, aber es könnte sein, dass ich dann vor Wut weine oder richtig laut werde.“
Im Haus ist oft Teamwork gefragt. Bist Du ein Alphatier oder Mitläufer?
„Ich bin fünffache Mutter (lacht)! Aber grundsätzlich bin ich eher entspannt – weil es einfacher ist, in einem Team zu arbeiten, in dem sich alle wohl fühlen, als wenn ich den dicken Boss mache. Das bringt mir ja nix.“
Wen oder was wirst Du am meisten vermissen?
„Meine Kinder! Die sind nach Jens das Wichtigste, was mir geblieben ist.“
Bist Du ehrgeizig? Wie wichtig sind Dir der Sieg und die Gewinnsumme?
„Es wäre gelogen, wenn ich sage, ich habe keine Lust auf den Geldkoffer. Das wollen am Ende ja alle. Aber ich würde nichts erzwingen wollen. Ich werde so weit kommen, wie es meine Grenzen zulassen. Ich kann schlecht aufgeben. Vielleicht kommt der Moment, in dem ich sage: Ich habe keinen Bock mehr. Aber ich werde nicht zur Tür hinaus gehen! Aufgeben ist nicht meine Stärke (lacht).“
Ich bin die perfekte „Promi Big Brother“-Bewohnerin, weil …
„… ich Bock drauf habe, neue Menschen kennenzulernen.“
SAT.1 zeigt „Promi Big Brother“ ab dem 6. August 2021 um 20:15 Uhr.