von
Jeanine Artzam
echo ' Uhr'?>Amerika hat ein starkes Problem mit Rassismus. Aus diesem Grund hat sich jetzt der Streaminganbieter Disney+ dazu entschieden Filme mit kontroversen Inhalten zu kennzeichnen. So soll Aufklärung über Rassismus betrieben werden, anstatt diesen zu vertuschen.
In den USA ist seit der „Black Lives Matter“-Bewegung das Thema Rassismus prägnant wie nie zuvor. Alltagsrassismus wird deutlich gemacht – wo er existiert und wie er geduldet wird. Anfangs ging es spezifisch um die Polizeigewalt gegen Schwarze, die Aufklärung macht da aber nicht halt. Gerade die Fernsehbranche steht in Amerika derzeit stark in Kritik. In Zeichentrickserien werden beispielsweise vermehrt weiße Synchronsprecher durch Schwarze abgelöst. Serien streichen Blackface-Momente aus ihrem Programm und nun zieht Disney nach.
Kritik an Disney-Filmen
Das Medienunternehmen ist beinahe 100 Jahre alt und hat in diesen reichlich Filme produziert und veröffentlicht. Damals noch mit anderen Standards bei der Umsetzung von Stereotypen und eben diese Umsetzung empfinden Kritikern als extrem rassistisch! Dabei geht es um Filme wie Dumbo, Peter Pan, Aristocats oder Aladdin. So wird bei letzterem unterstellt, dass Araber völlig falsch und diskriminierend dargestellt wird. Aber auch in Peter Pan sind die Ureinwohner voller falscher Stereotypen.
Warnhinweise auf Disney+
Disney lässt die Kritik aber auf keinster Weise kalt. Sie machen ganz klar aufmerksam auf rassistische Inhalte in ihren Filmen. So finden sich auf dem hauseigenen Streaming-Anbieter nun Warnhinweise bei bestimmten Filmen. Wer auf diese Hinweise klickt, kommt auf eine Website, die die kontroversen Inhalte genauer schildert. Einige Kritiker geben sich mit dieser Maßnahme aber nicht zufrieden und fordern die negativen Inhalte direkt zu entfernen. Schon gelesen? Mulan: Wird die Disney-Neuauflage zum Desaster?