Seit drei Wochen ist Rebecca Reusch mittlerweile vermisst – von der 15-Jährigen fehlt noch immer jede Spur. Die Polizei hat am Samstag erneut ein Waldstück durchsucht – wieder ohne Erfolg. Ist eine Nachricht bei Whatsapp ihr letztes Lebenszeichen?

Die Suche nach Rebecca Reusch war bisher erfolglos. Die Polizei hat erneut ein Waldstück in Brandenburg abgesucht – auch ein Helikopter und Leichenspürhunde kamen zum Einsatz. Doch auch bis zum Samstagabend konnte das Mädchen nicht gefunden werden. Die Polizei bestätigte, dass die Suche am Sonntag in dem Waldgebiet nicht fortgesetzt wird. Die Ermittler wollen versuchen, den Schwager erneut zu befragen und neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Kann der Schwager angeklagt werden?

Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus. Die Ermittler glauben, dass ihr Schwager etwas mit dem Verschinden zu tun hat – seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Bisher schweigt er zu den Vorwürfen. Doch was passiert eigentlich, wenn Rebecca nicht gefunden wird? Kann der Schwager dann trotzdem angeklagt werden? „Für eine Anklage braucht es nicht zwingend eine Leiche“, erzählt Strafrechtler Hans Lilie gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.

Whatsapp-Nachricht das letzte Lebenszeichen?

Michael Hoffmann vom LKA Berlin hatte in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ gesagt, dass sie das Haus ihrer Schwester und ihres Schwagers nicht verlassen habe. Nach Informationen von RTL lag die Unterwäsche von Rebecca noch im Bad – von dort aus soll sie einer Freundin außerdem noch eine Nachricht bei Whatsapp geschrieben haben. Am 18. Februar zwischen 7 und 8 Uhr morgens war das Handy von Rebecca letztmalig mit dem Router verbunden – kurz danach soll der Schwager eine verdächtige Autofahrt unternommen haben.

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