Seine Leidenschaft wurde ihm zum Verhängnis: Rodeo-Star Dylan Grant wurde mit nur 24 Jahren von einem Bullen totgetrampelt. Das Unglück passierte bei einer Liveshow.
Dylan Grant galt als aufstrebender Star in der Rodeo-Welt von Texas (USA). Der professionelle Bullenreiter hatte es in die zweite Runde des Wharton County Youth Fair Xtreme Bulls, einem Rodeo-Turnier für Nachwuchs-Reiter, geschafft. Doch dort kam es zu einem Unglück mit tödlichen Folgen.
Dylan Grant konnte sich nicht mehr auf seinem Bullen namens Commander halten und fiel auf den Boden. Das 1000 Kilo schwere Tier trampelte dann auf ihn herum – der 24-Jährige hatte keine Chance. Mit einem Helikopter wurde der Rodeo-Star in ein Krankenhaus geflogen – dort verstarb er schließlich an den schweren Verletzungen.
„Unsere Rodeo-Familie hat vergangene Nacht einen jungen, talentierten Cowboy verloren“
Auf Facebook schrieben Kollegen: „Unsere Rodeo-Familie hat vergangene Nacht einen jungen, talentierten Cowboy verloren.“ Auch die Universität Wyomings, wo er seinen Abschluss machte, zeigte sich von der Todesnachricht erschüttert. Das Rodeo-Team der Universität schrieb in den sozialen Netzwerken, dass man „am Boden zerstört“ sei. „Dylan war ein Champion – im Leben und in der Arena“, hieß es in dem Post. Auch Sean Gleason, Geschäftsführer von Professional Bull Riders Inc., erinnerte an den talentierten Sportler. Nicht nur seine sportlichen Leistungen haben ihn begeistert, sondern auch seine Menschlichkeit.
Seit rund 2018 ritt er professionell Bullen und verdiente damit rund mehr als 15.000 US-Dollar. Dylan Grant stammte aus Laramie im US-Bundesstaat Wyoming. Regelmäßig nahm der 24-Jährige an ProRodeo- und Xtreme-Bulls-Wettkämpfen teil.