Die Paprika gehört zu den beliebtesten Gemüsesorten. Denn sie ist reich an Vitaminen. Das Gemüse gibt es in unterschiedlichen Farben – aber was steckt genau dahinter und welche Sorte ist am gesündesten?

Paprika ist sehr beliebt und beim Kochen ein kalorienarmes Allroundtalent. Das Dilemma in der Gemüseabteilung dürfte man kennen: Von Paprika gibt es unterschiedliche Farben. Rote, gelbe und grüne Paprika werden gerne im Set verpackt. Im Dreierpack sehen diese appetitlicher aus und sind sogar noch günstiger als die einzelnen. Paprika hat einen hohen Anteil an Vitamin A, B und C sowie Mineralstoffen – dazu zählen Magnesium, Zink, Kalzium und Kalium. Aber was hat es mit den Farben genau auf sich?

Das steckt hinter den unterschiedlichen Farben der Paprika

Rote Paprika

Von den darin enthaltenen Carotinoiden stammt die rote Paprika, welche auch Karotten ihre orange Farbe verleihen. Carotinoiden hilft dem Körper bei der Abwehr freier Sauerstoffradikale, welche den Stoffwechselprozess stören und Zellveränderungen begünstigen. In roter Paprika ist vor allem viel Vitamin C enthalten, wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. berichtet. Bereits eine halbe Paprika deckt den Vitamin C-Bedarf eines Erwachsenen ab.

Grüne Paprika

Jede Sorte ist am Anfang grün, was mit der Reife zu tun hat. Der hohe Gehalt an Chlorophyll ist für die grüne Farbe verantwortlich. Man muss sich bei der Schote auf einen leicht bitteren und herben Geschmack einstellen. Auch in der grünen Paprika ist Vitamin C enthalten – jedoch nicht ganz so viel wie in der roten. Dafür ist die grüne Schote besonders bei Eisenmangel sehr gesund.

Gelbe Paprika

Zwar ist die gelbe Paprika nicht ganz so süß wie die rote, aber auch nicht allzu herb wie die grüne. Auch diese Sorte ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen sowie Carotinoide – deutlich mehr als die grüne, aber weniger als in der roten. Die gelbe Paprika ist praktisch das „Mittelding“ bei den drei Sorten.

Welche Paprika ist am gesündesten?

Vorweg: Alle Paprika-Sorten sind sehr gesund und enthalten viele Vitamine und Nährstoffe. Das Gemüse stärkt also das Immun- und Nervensystem. Laut der Stiftung Gesundheitswissen gibt es bei der Farbe aber doch einige Unterschiede: Der höchste Kalium- und Betacarotin-Anteil steckt in der roten Paprika. Sie besteht aus 400 Milligramm Vitamin C – eine grüne hat hingegen „nur“ 140 Milligramm. Dennoch deckt eine grüne Paprika den Tagesbedarf an Vitamin C ab. So gesund wie die rote Paprika ist – einen Haken gibt es dennoch: Die Sorte hat den größten Zuckergehalt. Bei 100 Gramm kommt sie auf einen Anteil von 6,4 Gramm – die grüne kommt dagegen auf nur 2,8 Gramm.