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Schenkelverkehr: Das steckt hinter der Sex-Praktik!

iStock / Vasyl Dolmatov

Schenkelverkehr wurde immer beliebter und bedeutet so viel wie „Geschlechtsverkehr zwischen den Schenkeln“. Aber was steckt genau dahinter und worauf sollte man achten?

Sex-Praktiken gibt es viele – auch Schenkelverkehr wurde immer wieder erwähnt. Dieser wird auch fachsprachlich als „femoraler Verkehr“ bezeichnet. Der Praktik wird nachgesagt, dass diese vor allem im Russland praktiziert wird, wie Cosmopolitan berichtet. Deshalb wird Schenkelsex oft „russischer Sex“ genannt. Auch in der griechischen Antike wird Schenkelsex wohl oft praktiziert.

Dass Schenkelsex in den vergangenen Jahrhunderten äußerst beliebt war, hat mehrere Gründe. Vorehelicher Sex galt als Sünde. Um die Jungfräulichkeit der Frau vor der Ehe nicht zu gefährden, galt Schenkelsex als „ungefährliche“ Alternative. Zum anderen gab es damals keine Verhütungsmittel. Und auch das Verbot der Prostitution wurde damit umgangen, da Freier keinen direkten Geschlechtsverkehr mit den Damen hatten. Aber was hat es damit eigentlich genau auf sich?

Was ist Schenkelverkehr?

Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um Geschlechtsverkehr mit Schenkeln – der Penis wird dabei nicht direkt penetriert. Der Penis liegt zwischen den Oberschenkeln der Partnerin – mit Stoßbewegungen wird dieser durch die Reibung stimuliert. Der Mann kann über das Tempo und den Rhythmus bestimmen – die Frau dagegen kann den Druck der Schenkel variieren.

Das sollte man bei der Sex-Praktik beachten

Die Sex-Praktik eignet sich sowohl für hetero- als auch homosexuelle Paare. Damit das Liebesspiel noch angenehmer wird, sollte man Gleitgel oder Massageöl dafür verwenden – dann flutscht es zwischen den Schenkeln deutlich besser. Obwohl es nicht direkt zum Geschlechtsverkehr kommt, ist eine Schwangerschaft nicht ganz ausgeschlossen. Denn der Penis liegt zwischen den Schenkeln sehr nah an der Vagina – läuft Sperma herunter und in den Intimbereich, kann das durchaus böse Folgen haben. Deshalb sollte man auch bei der Praktik sicherheitshalber auf Verhütungsmittel zurückgreifen. Schenkelverkehr kann durchaus sehr reizvoll sein und sorgt für Abwechslung im Bett – auch als Vorspiel für den eigentlichen Akt. Von Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird öfter Schenkelverkehr praktiziert, um zu „üben“.

Schenkelsex zwischen Männern war in Deutschland damals strafbar

In Deutschland war der Schenkelverkehr zwischen Männern nach § 175 StGB als „widernatürliche Unzucht“ laut Wikipedia lange strafbar. 1969 und 1973 wurde der § 175 StGB abgemildert, in der DDR im Jahr 1958 und im Jahr 1989 komplett abgeschafft. Im Jahr 1994 wurde dieser im Zuge der Rechtsangleichung beider deutscher Staaten nach der Vereinigung abgeschafft.

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