Pendler müssen sich in den kommenden Tagen auf erhebliche Beeinträchtigungen im Bahnverkehr einstellen. Denn die GDL hat zu einem Mega-Streik aufgerufen – dieser soll stolze sechs Tage lang andauern. 

Die Lokführergewerkschaft GDL ruft im Tarif-Zoff mit der Deutschen Bahn erneut zum Arbeits-Ausstand ihrer Mitglieder auf. Und der hat es in sich: Der Streik soll nämlich sechs Tage lang andauern! Dann würde auf der Schiene beinahe fast eine ganze Woche nichts mehr gehen.

Mega-Streik soll 6 Tage andauern

Ab Dienstag, 23. Januar 2024, ab 18 Uhr soll der Güterverkehr bestreikt werden. Danach folgen am Mittwoch, 24. Januar, 2 Uhr sämtliche Unternehmen der DB – dann ist auch der Personenverkehr betroffen. Es wäre der bisher längste Streik im andauernden Tarifkonflikt. Noch am Freitag hatte die Bahn versucht, die GDL von einem weiteren Streik abzuhalten und legte ein neues Angebot vor.

Bahn legte der GDL erst ein Angebot vor

Ein neues Angebot, was der GDL noch zu wenig war. „Mit dem dritten und angeblich verbesserten Angebot hat die Deutsche Bahn AG erneut gezeigt, dass sie ihren bisherige Verweigerungs- und Konfrontationskurs unverdrossen weiter verfolgt – von Einigungswillen keine Spur“, erklärte die Gewerkschaft auf ihrer Website.

Die Bahn bezeichnet den Streik als „unverantwortlich“. „Die DB setzt auf Kompromisse, die GDL verschärft maßlos den Konflikt“, teilte das Unternehmen mit. Die Bahn schreibt auf ihrer Website: „Die GDL hat Streikmaßnahmen für den Zeitraum von Mittwoch, 24.01.2024 bis inkl. Montag, 29.01.2024 angekündigt. Dadurch kommt es in diesem Zeitraum zu massiven Beeinträchtigungen im Fern-, Regional- und S-Bahn Verkehr der Deutschen Bahn. Der Notfahrplan sichert nur ein sehr begrenztes Zugangebot im Fern-, Regional- und S-Bahn Verkehr der DB.“