Alle Jahre wieder dürfen sich die Zuschauer wieder auf Romy Schneider als „Sissi“ im Fernsehen freuen. Schauspieler Peter Weck hat traurige Details zu den Kult-Filmen preisgegeben. 

Für die meisten dürfen die „Sissi“-Filme in der besinnlichen Zeit nicht fehlen. Jedes Jahr begeistern die Teile Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen. Man möge meinen, dass die Darsteller ein sicheres Einkommen haben – dem ist aber nicht so.

Peter Weck stand damals als Erzherzog Karl-Ludwig neben Romy Schneider in „Sissi“ vor der Kamera. Eine Rolle, die sein Leben veränderte. „Dank der ‚Sissi‘-Filme konnte ich mir mein erstes Auto kaufen, einen Ford15M. Dank der Filme, die danach folgten, habe ich mich zum Maserati hochgearbeitet“, erklärte der Schauspieler im Jahr 2018 in einem Interview mit der Bild-Zeitung.

„Nach den Dreharbeiten haben wir nicht einen Cent bekommen“

Die Film-Reihe schlug zwar ein wie eine Bombe und die Darstellerinnen und Darsteller hatten damit ihren Durchbruch – jedoch waren diese an den späteren Einnahmen nicht beteiligt. „Nach den Dreharbeiten haben wir nicht einen Cent bekommen. Wäre ich daran beteiligt, hätte ich wahrscheinlich nie mehr arbeiten müssen. Für die Ausstrahlungen bekommen heute nur noch die Produzenten, nicht aber die Schauspieler etwas“, sagte Peter Weck.

Heute gebe es solche Verträge nicht mehr. Meist erhalten die Schauspielerinnen und Schauspieler eine prozentuale Beteiligung des Erlöses der Ausstrahlung – das nennt sich auch Wiederholungsvergütung oder Wiederverwertungsvergütung. Die Werte sind auch tariflich geregelt – zumindest trifft das auf große Produktionsfirmen zu.

Was Romy Schneider zu dem anhaltenden „Sissi“-Hype sagen würde? „Sie wäre damit wahrscheinlich nicht glücklich. Sie würde die Filme nicht mehr im Fernsehen sehen wollen. Romy wollte sich immer vom lieben Mädchen frei machen und das Sissi-Image loswerden“, meint Peter Weck. Trotzdem werden sie und er immer ein Teil von Weihnachten sein – schließlich wird die Reihe jedes Jahr im Fernsehen wiederholt und noch heute erfreuen sich die Filme großer Beliebtheit.