Mara Wilson war einer der bekanntesten Kinderstars in den 90er Jahren. Die Schauspielerin spielte sich in die Herzen der Zuschauer. So war sie unter anderem in „Matilda“, „Mrs. Doubtfire“ oder „Das Wunder von Manhattan“ zu sehen. Was macht die Schauspielerin heute?

Mara Wilson konnte in ihrer Rolle als Tochter Susan in „Das Wunder von Manhattan“ überzeugen – Richard Attenborough spielte in dem Kult-Klassiker den Weihnachtsmann. Erste Filmerfahrungen konnte Mara Wilson an der Seite von Robin Williams in „Mrs. Doubtfire“ sammeln. Ihren richtigen Durchbruch feierte Mara Wilson aber erst mit dem Streifen „Matilda“. In dem Film war sie ein talentiertes Mädchen, welche in eine Horror-Familie hineingeboren wurde und sich in der Schule mit Fräulein Knüppelkuh herumschlagen muss. Dann bekommt sie plötzlich übersinnliche Fähigkeiten.

Das macht Mara Wilson heute

Kurz nach den Dreharbeiten zu „Matilda“ musste die Schauspielerin einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Mitte der 90er Jahre ist ihre Mutter an Brustkrebs gestorben. „Der Film war fertig und ich war voller Angst, ich wollte damals nichts sehnlicher, als dass alles wieder wie vorher wird, dass ich wieder ein normales Mädchen sein kann“, erzählte Mara Wilson mal in einem Interview mit dem Magazin Parade.

Sie arbeitet heute als Autorin

Später verkündete Mara Wilson, sich aus dem Schauspielgeschäft zurückziehen zu wollen. 2005 macht sie ihren Abschluss an der Burbank Highschool und studierte bis 2009 an der New York Universität Schauspiel und Theater. Danach startete sie als Autorin durch. Sie schrieb 2013 das Theaterstück “Sheeple“, welches auf dem „New York International Fringe Festival“ uraufgeführt wurde. Sie arbeitete auch an der Autobiografie “Where Am I Now?: True Stories of Girlhood and Accidental Fame” und gab spannende Einblicke in das Leben eines Kinderstars.

Im Jahr 2015 wirkte sie erstmals nach 15 Jahren wieder in einem Kinofilm mit: In „Billie Bob Joe“ übernahm sie eine Hauptrolle, seit 2016 ist die Schauspielerin in der Fernsehserie “BoJack Horseman” zu sehen.  Über das Privatleben von Mara Wilson ist bisher wenig bekannt – sie hat aber bestätigt, dass sie bisexuell sei. „Ich bin dankbar für eure Unterstützung, aber es gibt wichtigere Dinge, als die Info, dass ich auch Frauen mag”, schrieb der „Matilda”-Star damals beim Kurznachrichtendienst Twitter (Heute X). Sie erzählte auch mal, dass sie eigentlich schon immer Schriftstellerin werden wollte. In „Billie Bob Joe“ spielte sie 2015 erstmals wieder in einer Kinoproduktion mit.

So hat sich der Ex-Kinderstar verändert

In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich Mara Wilson gar nicht so sehr verändert. Ihr Lächeln von damals hat sie heute immer noch. Statt braune Haare trägt die Schauspielerin eine schwarze Mähne. „Viele sagen immer wieder, dass ich mich eigentlich kaum verändert habe. Dass ich aussehe, wie eine Matilda in Erwachsenen-Version“, sagte sie mal.

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Darum ging es in „Matilda“

Als ihre Tochter geboren wird, ahnen die Wurmwalds nicht, dass ihr jüngster Spross etwas ganz Besonderes ist. Während ihre Eltern nur mit sich beschäftigt sind, kann Matilda bereits in jungen Jahren Lesen und Rechnen. Auf Drängen seiner wissbegierigen Tochter gibt sich Papa Wurmwald endlich einen Ruck und schickt Matilda auf die Schule. Dort führt allerdings die Direktorin, Fräulein Knüppelkuh, ein strenges Regiment und versetzt alle Schüler mit ihren brutalen Erziehungsmethoden in Angst und Schrecken. Nur die Lehrerin Fräulein Honig hat ein Herz für ihre Schützlinge und erkennt sofort Matildas außerordentliche Intelligenz. Sie fördert die junge Schülerin, die schnell Vertrauen zu Fräulein Honig fasst und die warmherzige Lehrerin in ihre übernatürlichen Fähigkeiten einweiht. Kann Matilda mit Hilfe ihrer Kräfte Fräulein Knüppelkuhs brutaler Schuldiktatur Einhalt gebieten?

Mara Wilson in „Das Wunder von Manhattan“

Ein volltrunkener und pöbelnder Weihnachtsmann: Eine Katastrophe für die Weihnachtsparade des Kaufhauses „Cole“. Spontan übernimmt Kriss Kringle den Job und erfüllt seine Aufgabe mit Herz und Leidenschaft. Auch die Tage darauf ist er als Weihnachtsmann im Kaufhaus tätigt und nimmt fleißig die zahlreichen Wünsche der Kinder entgegen. Und es kommt noch besser: Er sieht dem echten Nicolaus nicht nur verblüffend ähnlich, er behauptet sogar, der Echte zu sein. Das Kaufhaus profitiert hervorragend von der authentischen Darstellung des alten Mannes, da er das Vertrauen der Kunden gewinnt und somit die Kasse klingeln lässt.

Die Kinder zweifeln natürlich keine Sekunde an seiner Geschichte. Die Erwachsenen hingegen halten Kriss Kringle allmählich für vollkommen verrückt. Bösartige Neider sorgen schließlich dafür, dass er in einer Psychiatrie weggesperrt wird. Es scheint, als wäre das Weihnachtsfest ernsthaft in Gefahr. Doch diese Ungerechtigkeit wollen die kleine Susan und ihre Mutter Dorey nicht zulassen und kämpfen gemeinsam mit vielen anderen Menschen für den Glauben an den Weihnachtszauber. Schon gelesen? Ein Hund namens Beethoven: Das machen die Kinderstars heute