Es wurde wieder geflirtet, gedated und geknutscht was das Zeug hält: Am Mittwochabend vergibt die „Bachelorette“ Gerda Lewis ihre letzte Rose. Bis zur finalen Entscheidung gab es einige Überraschungen in der Männervilla.

Gerda Lewis (26) ging in der sechsten Staffel der RTL-Datingshow „Die Bachelorette“ auf die Suche nach ihrem Traummann. Bis zum Finale, das an diesem Mittwochabend (20:15 Uhr, RTL) ausgestrahlt wird, musste die Single-Frau mit einigen unverhofften Ereignissen fertigwerden – und sorgte auch selbst für überraschende Momente.

Der Ex und der Vergebene

Gleich bei der ersten Nacht der Rosen, bei der Ex-„GNTM“-Teilnehmerin Gerda ihre Kandidaten vor allem mit ihrer Optik verzauberte, musste die Blondine eine unangenehme Bekanntschaft machen: Sebastian Mansla stellte sich bei ihr als Single-Mann vor, der um sie buhlen möchte. Doch der selbsternannte Influencer ist ihr nicht unbekannt: „Sebastian und ich kennen uns, weil er auch in Köln wohnt. Aber der Haken ist, dass er mit einer meiner besten Freundinnen schon fast zusammen war und das ist natürlich für mich nicht so toll.“

Bei der Rosenvergabe fiel ihr die Entscheidung dann nicht schwer – sie schickte Sebastian nach Hause. Ein vergangenes Techtelmechtel ihrer besten Freundin sei „einfach ein Tabu-Thema“ für sie. Doch es gibt ein Wiedersehen mit Sebastian: Er geht demnächst bei „Bachelor in Paradise“ auf die Suche nach der Richtigen.

Und noch eine Vergangenheit eines Kandidaten ließ Gerda aufhorchen. Ihr sei zu Ohren gekommen, dass einer der Männer womöglich gar nicht Single sei, erklärte sie in Folge drei. Bei einem Gespräch mit Mudi wollte es Gerda dann wissen: Sind die Gerüchte um ihn und seinen falschen Beziehungsstatus wahr? Mudi versicherte, dass er seit einem Jahr Single sei. Bei der Rosenvergabe war er sich dann allerdings doch nicht mehr sicher, ob er mit Ex-Freundin Tanja wirklich schon abgeschlossen hat – und verließ die Show freiwillig.

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Der Rückkehrer

Ebenfalls in Folge drei stellte sich Gerda ein „neuer“ Single-Mann vor, der sie unbedingt kennenlernen möchte: Alex Hindersmann (30) wollte es noch einmal wissen. Der Personal Trainer hatte die letzte Rose der „Bachelorette 2018“, Nadine Klein (33), bekommen. Doch die Beziehung scheiterte kurz darauf, sodass Alex sich bereit für eine neue Liebe zeigte. Auch Alex ist für die Blondine kein Unbekannter, die beiden hatten bereits bei einem Event das Vergnügen. Es wurde ihnen sogar eine Affäre angedichtet.

Nach anfänglicher Sympathie für den „Bachelorette“ erprobten Alex, musste Gerda jedoch schnell erkennen, dass die Zeit für ein besseres Kennenlernen nicht ausreichte. Am Ende nahm er ihr die Entscheidung ab und sagte schon vor der fünften Nacht der Rosen Lebewohl. Auch ihn werden Datingshow-Fans bei „Bachelor in Paradise“ wieder zu Gesicht bekommen – auf dass es im dritten Anlauf mit der Liebe klappt. Im späteren Verlauf des Abends verabschiedete sich Gerda dann noch von Oggy, Daniel und Andreas – und damit von den Streithähnen der diesjährigen Staffel.

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Die Streitlustigen

Bereits in der zweiten Woche gerieten der impulsive Vollbartträger Oggy und der forsche Österreicher Daniel aneinander. Daniel klopfte in der Villa zunächst Sprüche wie „Diese Macker ziehen eine Show ab“ und „Oggy hat zu wenig Hirn, um das zu gewinnen“. Beim morgendlichen Work-out krachte es dann wieder: Oggy fühlte sich nicht nur von Daniel, sondern auch von Serkan provoziert und teilte das auch lautstark mit. Später schloss er mit den anderen Streithähnen eine Art Nichtangriffspakt: „Ihr fuckt mich nicht ab, ich fuck euch nicht ab.“

Die Stimmung blieb angespannt. In der dritten Woche wurde es dann auch noch zwischen Serkan und Oggy-Kumpel Andreas hitzig. Der Streitpunkt: Andreas habe sich hinterrücks Redezeit bei der „Bachelorette“ erschlichen. Ein treffendes Fazit am Ende des Zoffs kam von Alex Hindersmann: „Dass das so eskaliert hätte ich nicht gedacht. Schön, dass man auch im Jahr danach noch was dazulernt.“

Das tränenreiche Dinner

Eine Essenseinladung für Marco sorgte in dieser Staffel für den tränenreichsten Moment bei „Die Bachelorette“. Der Kandidat gewährte einen Blick in seine bewegte Vergangenheit und erzählte von seiner schweren Kindheit, seinem gewalttätigen Stiefvater, seiner Obdachlosigkeit als Jugendlicher und dass er kurz vor dem Selbstmord stand. „Mich nimmt das voll mit“, schluchzte Gerda nach seiner Erzählung unter Tränen. Das emotionale Gespräch blieb Gerda lange im Gedächtnis – nicht umsonst kürte sie Marco als einen ihrer drei Favoriten.

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Küsse, Körbe und der eine Moment

Nicht nur mit intensiven Gesprächen stellte Gerda die Kandidaten auf die Probe: Kaum ein Mann in der engeren Auswahl blieb ungeküsst. Besonders bei den Homedates und den Dreamdates wollte Gerda mit ausgetauschten Zärtlichkeiten ihre Gefühle ordnen. Ihr erstes Mal in Sachen Kuss erlebte Gerda mit Favorit Keno, der bisher als Einziger so richtig im Finale steht. Wie es dazu kam?

Der zweite Finalist Tim zögerte bei der allesentscheidenden Rosenvergabe und signalisierte Gerda, dass er sich nicht sicher ist, ob er sie im Finale vollends für sich erobern kann. Wie er sich am Ende entscheidet, wird erst in der Finalsendung offenbart. Es wäre der fünfte Korb (Fabio, Mudi, Alex, Florian) für die diesjährige „Bachelorette“, ein Korb-Rekord in der Sendung, und: ein weiterer Aufreger der Staffel. Das große Finale von „Die Bachelorette“ zeigt RTL am Mittwoch um 20:15 Uhr. (jom/spot) 

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