Es geht wieder los: Bei RTL geht „Das Supertalent“ am 15. September in die nächste Runde. Die Kandidaten zeigen in der Show wieder einzigartige und skurrile Talente.
Große Emotionen, spannendes Entertainment und packende Gänsehautmomente – in dieser Staffel von „Das Supertalent“ ist wieder alles dabei. Sylvie Meis startete 2008 in der Castingshow ihre TV-Karriere und kehrt jetzt wieder in die Jury um Dieter Bohlen und Bruce Darnell zurück.
Das sind die Kandidaten der 1. Show
Seit 13 Jahren tritt dieses lustige Trio gemeinsam auf: Holger (37), Rosario (42) und Luciano (38) aus Frankfurt am Main. Nach dem Motto „Let me entertain you“ hatte das „Heddemer Dreigestirn“ seine Geburtsstunde auf dem Geburtstag eines Freundes: Für ihn stellten sie eine lustige Show auf die Beine, und ihr Auftritt kam dermaßen gut an, dass sie ihre Nummern – eine Mischung aus Playbackshow und Comedy – perfektionierten. Es folgten Auftritte in der Frankfurter Fastnacht sowie auf Karnevalsveranstaltungen im gesamten Rhein-Main-Gebiet bis in den rheinischen Karneval nach Köln, Bonn oder Düsseldorf. Bei ihrem Auftritt bei „Das Supertalent“ laden die drei Frankfurter das Publikum und die Jury auf eine musikalisch-komödiantische Reise durch Dieter Bohlens Songs ein. Ob der Pop-Titan darüber lachen kann?
Xenia (12) und Anna (14) aus Neuss machen bereits seit ihrem sechsten Lebensjahr Sportakrobatik. „Das ist eine Mischung aus Tanz, Gymnastik und Kraft, man braucht da eigentlich jedes Element“, erklärt Anna ihre Leidenschaft. Gemeinsam treten sie als „Duo Acrolove“ auf und hatten während ihrer gesamten sportlichen Laufbahn nie eine andere Partnerin. Trotz ihres jugendlichen Alters können die beiden Mädchen bereits auf vier deutsche Meistertitel zurückblicken und bestritten im April 2018 sogar ihre erste Weltmeisterschaft: Hier belegten sie den achten Platz. Dafür trainieren sie bis zu fünfmal in der Woche, während der Ferienzeit sogar zweimal täglich. Auch außerhalb des Sports sind die beiden gute Freundinnen und gehen zusammen durch Dick und Dünn. „So groß ist der Altersunterschied ja nicht. Alle denken immer wir sind Geschwister, aber das stimmt gar nicht“, stellt Anna vor dem Auftritt lachend klar. Sylvie Meis jedenfalls ist beeindruckt von den beiden Mädchen: „Anna, du hast ja auch eine große Verantwortung, du schleuderst Xenia da durch die Luft…. Und Xenia klettert ohne Angst überall hoch, fliegt fast. Also Damian hat das gleiche Alter wie du, und mein Mutterherz geht gerade auf.“ Können die beiden Neusserinnen die Jury für ihren Sport begeistern?
WERBUNG
Geboren in Istanbul lebt Kemal Arkin (42) heute in Schwerte. Der gelernte Diplom Kaufmann und Schauspieler arbeitet derzeit als Fachkraft bei einem Schutz- und Sicherheitsdienst. Fast wäre der Deutsch-Türke Leistungsschwimmer geworden, doch dann hat sich lieber seiner zweiten Leidenschaft, dem Kampfsport, gewidmet: Inzwischen hat er den schwarzen Gürtel im Taekwondo. Auf der Supertalent-Bühne will Kemal eigentlich seinen Kampfsport präsentieren, doch zuvor überreicht er Sylvie Meis noch eine rote Rose. Denn zu seinem eigenen Kummer ist Kemal seit langer Zeit Single und würde das gerne ändern. „Ich suche die Frau meines Lebens“, gibt er zu. „Aber es läuft schlecht, ich bekomme nur Körbe. Vielleicht sollten wir mal zusammen ausgehen“, fragt er Dieter. Ob der Chefjuror helfen kann? Und wie wird Kemals Taekwondo bei der Jury ankommen?
Hannes Herrmann (29) aus Chemnitz ist seit 2003 als Trial Biker aktiv und konnte bei der WM in Schottland im Jahr 2007 seine ersten beiden Bronze-Medaillen gewinnen. Mittlerweile ist er sechsfacher Deutscher Meister und gehört im Trial-Sport zur Welt-Elite. „Es geht darum, Hindernisse zu überwinden, ohne die Füße vom Rad zu nehmen“, beschreibt Hannes seinen Sport. „Gefährlich ist das nur dann, wenn am Fahrrad etwas kaputt geht, wenn der Lenker bricht, die Kette reißt, eine Pedale abbricht – dann sind das unkontrollierte Stürze, bei denen es schlimme Verletzungen geben kann. Aber um beim Supertalent erfolgreich zu sein, muss man eben auch einen draufsetzen!“ grinst der 29-Jährige. Welche spektakulären Stunts sich der Trial-Biker für die Supertalent-Bühne und darüber hinaus hat einfallen lassen, sehen die Zuschauer am kommenden Samstag.
„Wie bei Harry Potter“, freut sich Sylvie Meis über diesen Künstler: Denn Artem Shchukin (34) aus Moskau wurde in eine Magier-Familie hineingeboren! Seinen ersten Auftritt hatte er bereits im Alter von neun Jahren bei einer Schulaufführung. Dafür hatte seine Mutter ihm einen kleinen, weißen Smoking aus einem alten Smoking seines Vaters angefertigt. In diesem Outfit setzte Artem seine Karriere als Kind und Jugendlicher fort und ließ sich auch durch Misserfolge nicht von seinem Weg abbringen. Nun will er auch das deutsche Publikum mit seiner Magie verzaubern.
Geboren in Deutschland, ist Gisela Demmelmeyer (74) früh mit ihren Eltern nach Kanada ausgewandert. Bereits als junges Mädchen schlug ihr Herz für die Musik: Sie nahm an Gesangswettbewerben teil und trat als Sängerin in Bars auf – doch ihr Vater war gegen eine Gesangkarriere. Nach einem Besuch in der alten Heimat entschied sie sich als junge Frau dafür, in Deutschland zu bleiben. Seitdem lebt sie in Dresden und hat hier für einen US-Amerikaner als Sachbearbeiterin gearbeitet. Bei „Das Supertalent“ möchte sich die Rentnerin nun endlich ihren Lebenstraum erfüllen: Einmal auf einer großen Bühne stehen und der Welt ihr Talent zeigen! Dafür wagt sie sich an Celine Dions „All By Myself“. Und so viel sei verraten: Für Gisela gibt’s Gesangscoaching vom Pop-Titan höchstpersönlich!
Viktor Kee (47) tritt seit seinem sechsten Lebensjahr als Jongleur auf. In der Ukraine geboren ist er Absolvent der professionellen Zirkusschule in Kiew und stand bereits im Berliner Friedrichstadtpalast, in der Londoner Royal Albert Hall sowie in Las Vegas im Mirage und neben Barbra Streisand im MGM Grand auf der Bühne. Der Vater einer kleinen Tochter lebt abwechselnd in Las Vegas und der Ukraine und will am Samstag Supertalent-Jury und Publikum mit seiner besonders inszenierten Show faszinieren.
Einmal Schleudergang für die Jury bitte: Tulga (32) wurde als Sohn eines Militäroffiziers und russischen Meisters im Power Lifting und einer mongolischen Meisterin in Basket- und Volleyball in der Mongolei geboren. Als 15-jähriger verliebte Tulga sich in den Zirkus und arbeitete zunächst als Handstandakrobat. Seit 2011 tritt er als sogenannter „Strongman“ auf und lebt mit seiner Familie (verheiratet, 3 Kinder) in Chicago. „Wenn die Jury mit meinem Talent nicht zufrieden ist, wirbel ich sie schneller durch die Luft“, kündigt Tulga lächelnd an – und bittet für seinen Auftritt Dieter und Bruce zu sich auf die Bühne. Ob die beiden wissen, auf was sie sich mit dem starken Mann einlassen?
Die „Dry Dudes“, das sind Erwin Holm (24) und Patrick Schütte (25) aus Esterwegen im Emsland. „Wir haben uns bei einem Talentwettbewerb kennengelernt, seitdem machen wir Musik zusammen“, erklären die beiden. Patrick arbeitet als Gitarrenlehrer an einer Musikschule, Erwin jobbt als Produktionshelfer – doch beide wollen aus ihrem Hobby möglichst einen Beruf machen. Nach kurzen Ausflügen in die Cover-Welt mit Songs von Michael Jackson und Ed Sheeran stand für die jungen Emsländer fest: „Wir wollen nicht klingen wie alle anderen!“ Seitdem haben sie zwei Alben aufgenommen und touren hauptsächlich durch Niedersachsen. Den Song „Orange House“ hat Erwin seiner Oma und seinem Opa gewidmet. Ihn verbindet eine besonders liebevolle Beziehung zu seinen Großeltern: „Als Kind habe ich sehr viel Zeit mit ihnen verbracht, und sie haben sich immer um mich gekümmert“, erinnert sich der 24-Jährige. „Mit diesem Song will ich ihnen etwas zurückgeben.“ Dementsprechend stolz sind auch Oma und Opa und drücken die Daumen für den Auftritt bei „Das Supertalent“. Auf der Supertalent-Bühne bekommen die beiden Singer/Songwriter Unterstützung von einem Streicherquintett: Freunde und Kollegen von Patrick. „Das kann sich ja nur gut anhören“, glaubt Dieter Bohlen. Ob er damit Recht behält?
Emiria Morihata (30) ist als Tochter einer Japanerin in Südafrika geboren und lebt heute in Berlin. Schon als Kind liebte Emiria es, sich als Tänzerin zu präsentieren und hegte seitdem den Traum von einer Bühnenkarriere. Bei „Das Supertalent“ kündigt die 30-Jährige die Vorführung einer besonderen Massagetechnik an – und bittet dafür Dieter Bohlen zu sich auf die Massagebank. Was es damit wohl auf sich hat?
Andreas Maintz (36) aus Aachen tanzt bereits seit 26 Jahren. Bevor er sein Hobby zum Beruf machen konnte, absolvierte er zunächst eine Bäckerausbildung und arbeitete anschließend auch einige Jahre als Bäcker. Seit 2004 konzentriert sich Andreas hauptberuflich aufs Tanzen: Er arbeitet als Tänzer und Tanzlehrer und lebt seinen Traum – zu seinem ganzen Glück fehlt ihm nur noch die eigene Tanzschule. Vor der Supertalent-Jury gibt sich der über 100 Kilo schwere Aachener allerdings zunächst bescheiden bis schelmisch: „Ich mach das noch nicht so lange…“ Dieter, Bruce und Sylvie sind dementsprechend skeptisch: Ob Andreas wirklich tanzen kann?
WERBUNG
Ob mit Akrobatik auf dem Skateboard, dem Einrad oder anderen Hilfsmitteln: Der US-Amerikaner „Wacky Chad“ Ian Deitz (33) begeistert sein Publikum auf charmant-lustige Art und Weise. Ob ihm das auch bei der Supertalent-Jury gelingen wird? Auf jeden Fall wartet auf Bruce Darnell ein ganz besonderer Einsatz…
Renate Ebernickel (74) aus Hagen tritt unter dem Künstlernamen Isra Indra auf und sagt von sich selbst: „Ich bin die älteste Messerwerferin Europas“. Im Alter von 16 Jahren verliebte sich Renate in einen Schausteller und reiste fortan mit ihm durch die Lande: Er als Messerwerfer, sie als seine Assistentin. Nach einigen Ehejahren trennten sich die beiden – sowohl beruflich als auch privat – und Renate selbst übernahm die Rolle der Werferin. Heute ist Renate im Ruhestand, nur hin und wieder macht sie eine Ausnahme und packt die Messer aus: Dann stellen sich ihre Tochter Carmen und Enkelin Sabrina als lebende Zielscheiben zur Verfügung. „Klar, die Gefahr ist immer da, jede Minute, jede Sekunde. Aber passiert ist noch nie was“, erzählt Renate. Ob sie mit ihrem Talent bei der Jury punkten kann?
Olena Podluzhnaia (32) stammt aus Sibirien, macht seit ihrem sechsten Lebensjahr Musik und ist ausgebildete Pianistin. Ihr Spezialgebiet ist inzwischen die Maultrommel, mit der sie auf Hochzeiten, privaten Festen oder auch internationalen Trance- und Tribal-Festivals auftritt. Bei ihren Konzerten verbindet Olena Meditation mit schamanischen Praktiken und elektronischer Musik. Die Jury ist jedoch zunächst und vor allen Dingen von ihrer Optik fasziniert – ob Olena auch mit ihrer Musik überzeugen kann?
Der Australier Jeffabel (25) ist Teil der dreiköpfigen Gruppe „Children of Poseidon“: Die australische Antwort auf „Jackass“. Dank ihrer skurrilen Stunts werden sie in ihrer Heimat bereits als „Internethelden“ gefeiert. Für „Das Supertalent“ widmet sich Jeffabel einer besonders stacheligen Aufgabe – und will herzhaft in einen Kaktus beißen! „Das Supertalent“ ab Samstag um 20:15 Uhr bei RTL.
Foto: MG RTL D / Stefan Gregorowius