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"The Deliverance"

Serie & Film

„The Deliverance“: Netflix-Horrorfilm kassiert vernichtende Kritiken und landet trotzdem auf Platz 1

Cr. Aaron Ricketts / Netflix © 2024

Mit Horror-Produktionen hat Netflix in der Vergangenheit oft positive Erfahrungen gemacht. Der Streifen „The Deliverance“ kassiert jedoch vernichtende Kritiken – und landet in 46 Ländern dennoch auf dem ersten Platz. 

Bis Halloween sind es noch einige Wochen, aber schon jetzt ist bereits ein Horrortitel bei Netflix auf der Platz 1 in den Film-Charts. Es handelt sich dabei um den Streifen „The Deliverance“ von Regisseur Lee Daniels – dieser wird im Netz regelrecht zerrissen. Das hält die Netflix-User nicht davon ab, auf den Titel draufzuklicken und landete nun auf dem ersten Platz der Netflix-Charts.

Darum geht es in dem Horror-Streifen „The Deliverance“

Ebony Jackson, eine alleinerziehende Mutter, die mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen hat, wagt einen Neuanfang und zieht mit ihrer Familie in ein neues Zuhause. Doch als seltsame Vorkommnisse in dem Haus den Verdacht des Jugendamts auf sich ziehen und ihre Familie auseinanderzureißen drohen, muss Ebony nicht nur um ihr Leben, sondern auch um die Seelen ihrer Kinder kämpfen. „The Deliverance“ unter der Regie von Oscar-Kandidat Lee Daniels basiert auf wahren Ereignissen. In dieser genreübergreifenden Geschichte über Dunkelheit, Besessenheit und die Entdeckung einer höheren Macht sind Andra Day, Glenn Close, Aunjanue Ellis-Taylor und Mo’Nique zu sehen.

Megastar Glenn Close konnte für das Projekt gewonnen werden

Netflix ließ sich den Film einiges kosten und konnte mit Glenn Close einen großen Star für das Projekt gewinnen. Der Streamingdienst hat für den Film 65 Millionen US-Dollar in die Hand genommen – eine beachtliche Summe für einen Streifen aus dem Genre. Die Investition scheint sich gelohnt zu haben: Der Streifen ist in 46 Ländern auf dem ersten Platz – auch in Deutschland.

Horror-Streifen von Netflix wird im Netz zerrissen – und ist dennoch erfolgreich

Auf der Bewertungsplattform Rotten Tomatoes kommt „The Deliverance“ jedoch alles andere als gut weg. Auf dem Portal können Zuschauer und Kritiker ihre Meinung abgeben. Nur bei rund 30 Prozent der User kommt der Film gut an. Tim Robey von The Telegraph beispielsweise vergibt nur einen von fünf möglichen Sternen und schreibt: „Lee Daniels‘ Thriller über dämonische Besessenheit ist etwa so geschmacklos und furchteinflößend wie die Halloween-Abteilung bei Lidl.“

Als „hochwertigen Müll“ betitelt Eddie Harrison in seiner Kritik für Film Authority den Streifen und auch zahlreiche weitere Zuschauer nehmen den Film auseinander – es gebe „keinen einzigen gruseligen Moment“ oder „wirklich schrecklich“ heißt es in den Bewertungen. Autsch! Und dennoch dürfte sich der Streifen mit Hinblick auf die Abrufzahlen gelohnt haben.

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