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Tief gefallen: Das steckt hinter der Dschungelcamp-Teilnahme von Jörg Dahlmann

Jörg Dahlmann ist vielen noch als Fußballkommentator bekannt – dieser eckte mit seinen Sprüchen oft an. Nun zieht er ins Dschungelcamp und spricht offenbar darüber, weshalb er an der RTL-Show teilnimmt.

RTL hat die Kandidaten der diesjährigen Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ bestätigt. Zu den Kandidaten gehört auch Jörg Dahlmann. Der Fußballkommentator gilt nicht gerade als unbeschriebenes Blatt. In der Vergangenheit sorgte der 66-Jährige mit einigen Äußerungen immer wieder für Aufsehen.

Jörg Dahlmann sorgte mit Spruch für Shitstorm

Besonders im Jahr 2020 sorgte Jörg Dahlmann für viele Schlagzeilen. Er kommentierte für den Pay-TV-Sender Sky das DFB-Pokalspiel zwischen Union Berlin und dem SC Paderborn. Über den damaligen Union-Torwart Loris Karius, welcher zu dem Zeitpunkt mit Sophia Thomalla liiert war, sagte er: „Jetzt in Berlin sitzt er eben nur auf der Bank. Hat den Vorteil, dass er zu Hause kuscheln kann mit seiner Sophia Thomalla. Aber für so eine Kuschelnacht mit Sophia würde ich mich auch auf die Bank setzen.“

Sky beendete die Zusammenarbeit

Mit der Bemerkung löste Jörg Dahlmann einen Shitstorm aus und hatte auch zur Folge, dass Sky den Fußballkommentator aus dem Programm nehmen musste. Später folgte eine öffentliche Entschuldigung: „Einige werfen mir Sexismus vor. Nein, das war nullkommanull sexistisch gemeint. Aber sollte es so angekommen sein, entschuldige ich mich bei den Zuhörern und auch bei Sophia Thomalla.“ Das half jedoch auch nichts mehr – Sky zog einen kompletten Schlussstrich mit Jörg Dahlmann.

Das war jedoch nicht die einzige kritische Bemerkung von Jörg Dahlmann. Eine Szene des japanischen Hannover-96-Spielers Sei Muroya kommentierte er wie folgt: „Das wäre sein erstes Tor in Deutschland gewesen. Das letzte hat er im Land der Sushis geschossen.“ Das bewerteten viele User im Netz als rassistisch. Dagegen wehrte sich Jörg Dahlmann in einem Post: „Ich wehre mich mit Händen und Füßen gegen diese absurden Vorwürfe. Ich hasse Rassismus! Weltoffenheit und Diversität sind mir wichtige Anliegen.“

Von Kollegen erhielt er unterstützende Worte. ZDF-Reporter Bela Rethy erklärte damals in der Sport Bild: „Ich kenne Jörg seit mehr als 30 Jahren und weiß, dass er kaum etwas mehr verachtet als Rassismus und Intoleranz. Insofern scheint mir, dass sein Japan-Ausflug eine willkommene Beschleunigung einer feststehenden Trennung darstellt.“

Darum will Jörg Dahlmann ins Dschungelcamp

Nun verschlägt es Jörg Dahlmann ins Dschungelcamp. „Dschungelcamp ist für mich einfach ein absolutes Highlight und für mich eine Riesenfreude, mit dabei sein zu können. […] Ich habe total Bock auf das Format, aber natürlich spielt Fame auch eine Rolle“, sagt der Ex-Fußballkommentator im Interview mit RTL. Das Ziel für ihn sei klar: „Ich möchte unbedingt am Ende der Sieger sein und die Krone aufhaben.“

Das muss man über Jörg Dahlmann wissen

In Gelsenkirchen geboren, in der Nachbarstadt Gladbeck aufgewachsen, fand Jörg schnell den Weg zum Journalismus. Noch vor seinem Abitur 1977 arbeitet er für Ruhr-Nachrichten und Westdeutsche Allgemeine Zeitung WAZ auf lokaler Ebene. Erst journalistische Erfahrungen hatte er zuvor bei einer katholischen Pfarrzeitung, den Lamberti-Nachrichten, gesammelt.

Nach einer Bewerbung als Fernseh-Ansager durfte Dahlmann 1983 als Freier Sportredakteur beim ZDF arbeiten, sammelte dort zu Zeiten von Harry Valérien, Dieter Kürten und Rolf Töpperwien Erfahrungen beim Fernsehen. Vom Kicker als bester TV- Sportreporter gekürt, zog es ihn 1990 zu den privaten Sendern. Zunächst leistete er mit Ernst Huberty und Reinhold Beckmann Aufbauarbeit bei Premiere, wanderte aber schon ein Jahr später zu SAT.1, das die Bundesliga-Rechte erworben hatte. Dort arbeitete er unter anderem mit Johannes B. Kerner, Jörg Wontorra, Oliver Welke, Monika Lierhaus und Jörg Pilawa zusammen.

Später arbeitete er wechselweise für SAT.1, Sport1 und Sky. 1999 erhielt er für seine RAN-Reportage über den Wechselfehler des Kaiserslauterer Meister-Trainers Otto Rehhagel den Deutschen Journalistenpreis. Seine emotionale Art zu kommentieren schlug sich auch im viel beachteten Kommentar des historischen Tores des Frankfurters Jay Jay Okocha nieder.

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