Seit Jahren herrscht in Syrien ein bitterer Krieg, welcher schon viele Todesopfer forderte – vor allem auch Kinder kamen dabei ums Leben oder wurden schwer verletzt. Die „Berlin – Tag & Nacht“-Stars Tim Rasch und Laura Maack haben sich auf eine Reise in das syrische Grenzgebiet begeben und sammelten dort zahlreiche Eindrücke – daraus ist der Film „OneMillionSmile“ entstanden, welcher am 18. Januar 2020 seine Premiere in Berlin feierte.
Die syrische Krise begann mit einer friedlichen Bewegung für Freiheit und Demokratie im März 2011. Später, jedoch, verwandelte sie sich in eine der gravierendsten humanitären Krisen unserer Zeit. Vor allem Kinder hat dieser Krieg schwer getroffen. Über 3 Millionen Kinder sind dort im Krieg geboren und kennen Nichts anderes als Schmerz, Verlust und Leid. Die Organisation SmileChild setzt sich für traumatisierte Kinder und Jugendliche ein und bieten ihnen professionelle psychologische, sowie psychosoziale Behandlung an.
Premiere in Berlin mit vielen BTN-Stars
SmileChild kümmert sich um die sogenannten „unsichtbaren Wunden“. Seit einiger Zeit wird die Organisation von vielen prominenten Gesichtern aus Social Media, TV und Musik öffentlich unterstützt – und dies tun alle unentgeltlich, jeder unterstützt sie aus puren guten Absichten. Im Juli 2019 war die Organisation mit „Berlin – Tag & Nacht“-Star Laura Maack, sowie ihrem TV-Kollegen und YouTuber Tim Rasch an der syrischen Grenze und haben Flüchtlingskinder in unseren Zentren besucht. Luftlinie waren wir unter 50 Kilometer bis zum Kriegsgebiet (Umland von Idlib, Syrien) entfernt. Hierbei ist ein kleiner Film entstanden, der die beiden von einer ganz anderen Seite zeigt und mit einigen gezeigten Szenen für viel Verblüffung sorgen wird. KUKKSI war bei der Premiere vor Ort – im DelphiLux Kino in Berlin wurde nicht nur die Dokumentation gezeigt, sondern neben Tim Rasch und Laura Maack kamen auch noch zahlreiche BTN-Kollegen wie Ben Mittelstädt, Jakob Grün oder Manuel Denninger.
So kam es zu dem Projekt
Doch wie kam es eigentlich zu dem Projekt? „Ich wollte schon immer mal so ein Projekt machen. Ich habe nach der richtigen Organisation gesucht und dann habe ich mit Laura über ihren Aufenthalt gesprochen. Ich war so bewegt von dem, was sie erzählt hat, dass ich dann angefragt habe, ob wir das nicht zusammen machen wollen. Dann habe ich ein paar Telefonate geführt und es musste auch mit RTLZWEI und filmpool gesprochen werden. Danach war alles schnell klar“, erzählt Tim Rasch im exklusiven Interview mit KUKKSI.
Tim Rasch ist schockiert
Tim Rasch war schockiert, was er dort gesehen hat: „Ich muss sagen, dass man in seinem Leben in Berlin in einer Luftblase ist. Man checkt gar nicht, was es für ein Leid und Schmerz auf der Welt gibt. Auf der Reise wurden mir die Augen geöffnet, wo Menschen leben, welche unter Olivenbäumen leben, kein fließendes Wasser haben, verhungern oder im Winter erfrieren. Im Sommer sterben sie dann an den Krankheiten. Ich war vor allem schockiert, da sowas in nur 4 Stunden Flugstunden entfernt passiert“, so der „Berlin – Tag & Nacht“-Star weiter.
Kleiner Junge verlor Arme und Beine
Und welche Geschichte ist ihm besonders in Erinnerung geblieben? „Es war ein Junge, welcher auch in dem Film gezeigt wird. Er hat drei Anschläge überlebt – dabei hat er einen Arm und Bein verloren. Ich habe mich runter zu dem Jungen auf Augenhöhe gebückt, wo man ihn ins Gesicht sieht. Man weiß, er hat keine Perspektive und hat keine Chance. Zwar wird er von SmileChild aufgepäppelt, aber danach muss er wieder ins Kriegsgebiet“, sagt der Nik-Darsteller.
Für Laura Maack war es die zweite Reise
Für Laura Maack war es bereits die zweite Reise. „Ich wurde im Jahr 2018 erstmals von SmileChild eingeladen. Das hat mich so bewegt und dann haben wir miteinander gesprochen, dass ich vielleicht mal mit an die Grenze von Syrien komme. Das hat mich so ergriffen, dass ich im Juli 2019 dort mit Tim Rasch erneut hingereist bin. Bei der ersten Reise wollte ich vor allem erstmal sicher gehen, was mit den Spendengeldern passiert. Bei der zweiten Reise habe ich dann wirklich gesehen, was damit gemacht wird – wie beispielsweise ein kleiner Junge, welcher ein Bein verloren hat und durch die Gelder eine Prothese bekommen hat und nun laufen kann“, erzählt uns Laura Maack.
BTN-Darstellerin spricht über ihre Eindrücke
„Meine Eindrücke von der Reise waren sehr emotional und ich war ergriffen, wie die Menschen dort mit der Situation umgehen. Ich weiß gar nicht, ob ich das könnte – man kann sich gar nicht vorstellen, wie schlimm das ist. Ein kleiner Junge hat mir erzählt, dass nur 50 Kilometer weiter eine Bombe eingeschlagen ist und 13 Familienmitglieder verloren hat. Er sagte mir weiter, dass er leben möchte und Arzt werden will, um helfen zu können. Dabei hat er gelacht – ich weiß nicht, ob das einer von uns könnte. Das hat mich sehr bewegt“, so die Darstellerin. Die BTN-Stars nutzen ihre hohe Reichweite, um zu helfen – doch sie appellieren an alle: Jeder einzelne kann man mit einer kleinen Spende viel bewirken. Mehr News und Infos zu BTN, den Darstellern und die Vorschau gibt es HIER bei KUKKSI.