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Tornado-Gefahr in Deutschland: Das kannst du bei einer Windhose tun!

iStock / Rasica

Ein Tornado fegte  über Viersen in Nordrhein-Westfalen. Doch wie hoch ist die Wahrscheinlich von Wirbelstürmen eigentlich generell ein Deutschland? Ein Wetter-Experte hat jetzt Klartext gesprochen. 

Die Naturgewalt richtete in Viersen erhebliche Schäden an – zahlreiche Häuser wurden komplett beschädigt, ein Mensch wurde schwer verletzt und Bäume knickten wie Streichhölzer um. Tornados sind in Deutschland gar nicht so selten: Laut dem Portal Tornadoliste.de wurden im Jahr 2017 insgesamt 225 Windhosen registriert, 2016 waren es sogar 500 Tornados.

Es besteht Lebensgefahr

„Nach Sichtung des ersten Bildmaterials könnte es sich um einen Tornado mit Windgeschwindigkeiten von etwa 200 Kilometern pro Stunde gehandelt haben. Bei diesen Stürmen besteht in der Nähe des Wirbelwindes akute Lebensgefahr“, erklärt Wetterexperte. Frank Böttcher von wetter.net. Und auch Jörg Kachelmann zeigt sich entsetzt: „In Deutschland gibt es eine komplette Sorglosigkeit, was Unwetter angeht“, sagt er gegenüber t-online.

So entsteht eine Windhose

Durch Superzellen entsteht ein Tornado – das bedeutet: Mächtige Gewitterzellen aus unterschiedlichen Richtungen in unterschiedlichen Höhen können eine Windhose verursachen. Meist bringt ein solch heftiges Unwetter auch große Hagelkörner mit sich. Vor allem im Mai und Juni treten häufiger Tornados in Deutschland auf. Windhosen lassen sich nur schwer vorhersagen. Der heftigste Tornado ereignete sich übrigens im Jahr 1968 in Pforzheim. Übrigens: Einen Unterschied zwischen einem Tornado und einer Windhose gibt es nicht – das sind schlichtweg einfach nur zwei verschiedene Wörter.

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So kannst du dich vor Tornados schützen

Ein Tornado kann Trümmer durch die Luft schleudern – genau das macht ihn so gefährlich. Einige Augenzeugen halten bei einem Wirbelsturm sogar die Handykamera drauf – das sei ein fataler Fehler: „Wer einen solchen Sturm auf sich zukommen sieht, sollte auf keinen Fall weitere Aufnahmen machen, sondern sich unverzüglich in Sicherheit bringen“, so Frank Böttcher.  Wenn du eine Windhose siehst, solltest du unbedingt Schutz im Keller eines Gebäudes aufsuchen – dort ist es am sichersten. Wenn es keinen Keller gibt, dann ist es in einem Raum in der Mitte eines Gebäudes am sichersten.

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