Tausende Fans freuten sich Anfang November auf das Astroworld-Festival. Vor allem, weil dort Stars wie Drake oder Travis Scott jährlich auftreten. Doch die Veranstaltung endete im Horror. Mittlerweile stieg die Zahl der Todesopfer auf neun. Es brach nämlich eine riesige Massenpanik aus. Dafür bekam Travis Scott bis jetzt fast 100 Klagen. 

Dass er so viele Anklagen für die Massenpanik bekam, liegt nicht nur daran, dass er seinen Act auf der Bühne einfach weiterhin durchzog, während zeitgleich Fans im Publikum von Ärzten gerettet werden mussten. Der 30-Jährige ist zudem nämlich auch Teil des Organisationsteams und soll angeblich mehrere Sicherheitsrichtlinien missachtet haben.

Neun Tote bei Festival

Es sollten tolle Tage auf dem Astroworld-Festival in Houston, Texas, werden. Die Hauptacts mit Travis Scott und Drake klangen vielversprechend. Doch es kam alles anders. „Die Menge begann, sich vor der Bühne zusammenzudrängen, was eine Panik auslöste und zu Verletzungen führte“, sagte Houstons Feuerwehrchef Samuel Peña bei einer Pressekonferenz. Etliche Menschen mussten medizinisch behandelt werden. Mehrere Dutzend kamen ins Krankenhaus. Es wurde zum Horror. Was genau die Massenpanik auslöste, ist bis jetzt noch nicht geklärt.

Klagen gegen Travis Scott häufen sich

Ben Crump ist kein unbekannter Anwalt. Er vertrat nämlich auch schon George Floyd, wodurch er bekannt wurde. Der Star-Anwalt vertrete nun mehr als 200 Betroffene der Massenpanik des Festivals. Insgesamt gebe es zurzeit 93 Anklagen. Von der Massenpanik seien nämlich viele Personen nicht nur mit einem körperlichen Schaden davon gekommen, sondern wurden auch mental und psychologisch verletzt. „Wir werden dafür sorgen, dass niemand seiner Verantwortung entgeht“, sagte er bei einer Pressekonferenz vergangenen Freitag. Dabei wurde aber nicht nur Travis Scott angeklagt, sondern auch die Konzertveranstalter von Live Nation. Schon gelesen? Massenpanik! 8 Tote bei Musik-Festival in Houston.