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Unwetter-Chaos: Fanzones geschlossen! Erste Städte sagen Public Viewing ab

KUKKSI | Oliver Stangl

Ganz Deutschland ist im EM-Fieber! Die meisten Spiele schauen die Fans unter freiem Himmel. Doch am heutigen Dienstag drohen teils extrem schwere Unwetter – erste Städte haben deshalb ihr Public Viewing abgesagt. 

Fans müssen ganz stark sein: In einigen Städten der Republik gibt es am Dienstag kein Public Viewing. Grund dafür ist eine Unwetterwarnung vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Vor allem am Nachmittag bis in die erste Nachthälfte muss mit teils schweren Gewittern gerechnet werden. In einem Streifen von West nach Ost wird es turbulent. Für die Fans wäre das beim Public Viewing gefährlich – deshalb reagieren die ersten Städte und lassen ihre Fanzones dicht.

Kein Public Viewing in Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Dortmund

„Zur Sicherheit von allen Fans und Fußballfreunden entschied sich das Koordinierungsgremium der Host City für die Schließung der Fan Zones”, schrieb die Stadt Düsseldorf. Und in Köln heißt es: „Wir hoffen, dass wir am morgigen Mittwoch wieder gemeinsam feiern können! Passt auf euch auf!“ Auch in Gelsenkirchen wird es am Dienstag kein Public Viewing geben.

In Dortmund bleibt die Fanzone ebenfalls geschlossen. „Fans ohne Ticket werden ausdrücklich gebeten, nicht nach Dortmund zu reisen”, teilt die Stadt mit. Betroffen sind die Fanzone am Friedensplatz als auch das Public Viewing im Westfalenpark. Laut RTL heißt es weiter in dem Statement der Stadt: „Dortmund hat sich sehr auf eine große Fan-Party mit zehntausenden türkischen und georgischen Fans in der Stadt gefreut und vorbereitet. […] Die Sicherheit der Fans in unserer Stadt hat für uns aber Priorität“, sagt Martin Sauer, Beauftragter der Stadt Dortmund für die EURO 2024.

„Es besteht Lebensgefahr“: Sogar Tornados sind möglich

Meteorologen warnen am Dienstag vor einer heftigen Unwetterlage – sogar Tornados sind nicht ausgeschlossen. Der DWD spricht von einer bevorstehenden Schwergewitterlage. Es drohen nicht nur heftige Gewitter, sondern auch Starkregen, Hagel und Sturmböen. „Im Westen ist die Wetterlage brisant! Es besteht Lebensgefahr. Man kennt aktuell nicht jeden Ort, der etwas abbekommen könnte, aber sehr wohl die Region in der was passieren kann“, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net in der Bild-Zeitung.

Wie wird das Wetter zum Deutschland-Spiel?

Das größte Unwetterpotenzial liege in der Mitte Deutschlands – zunächst kommen die Unwetter im Westen an und ziehen dann über die Mitte in Richtung Osten weiter. Es gibt aber Hoffnung zum Deutschland-Spiel: Am Mittwoch soll sich das Wetter wieder beruhigt haben – zumindest vorerst. Denn am Freitag drohen erneut schwere Unwetter in Deutschland.

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