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Unwetter in NRW

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Unwetter-Drama: Häuser in der Eifel eingestürzt! Schlimmstes Regen-Chaos seit Jahren

IMAGO / Marius Schwarz

Der Westen in Deutschland kommt einfach nicht zur Ruhe! Seit drei Tagen wütet das Unwettertief Bernd über den Westen – und das hat es in sich! Besonders dramatisch sind die Regenmengen, welche für Hochwasser in Bächen und Flüssen sorgen. In der Eifel sind zudem mehrere Häuser eingestürzt – mehr als 30 Personen werden vermisst. Weitere Gebäude sollen einsturzgefährdet sein. 

Seit einigen Tagen wüten heftige Unwetter in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Wegen vollgelaufener Keller, überschwemmter Straßen oder Überflutungen ist die Feuerwehr beinahe dauerhaft im Einsatz. „Der meteorologische Sommer hat Halbzeit und es ist ein echter Sandsacksommer. Regenfluten gehen seit Wochen über Deutschland nieder. Gestern auf heute Morgen gab es einen neuen Höhepunkt mit den sintflutartigen Niederschlägen. Leider folgen immer noch Niederschläge nach“, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von Q.met gegenüber dem Wetterportal wetter.net.

Häuser in der Eifel eingestürzt

„Jeder Tropen fließt sofort in die Flüsse oder kann vermehrt zu Erdrutschen führen. Erst zum Wochenende wird es etwas ruhiger und entspannter. Aber zum Abend muss man jeweils am Samstag und Sonntag mit weiteren Schauern und Gewittern rechnen. Das ist eine sehr angespannte Wetterlage“, so der Wetter-Experte weiter. In den vergangenen Stunden hat sich die Situation in den Unwetter-Gebieten extrem zugespitzt. In Adenau in der Eifel sind wegen der Überflutungen sechs Häuser eingestürzt, weitere Gebäude sind einsturzgefährdet. Laut dem SWR werden 25 Personen vermisst.

Dramatische Lage auch in Wuppertal

Dramatisch ist auch die Lage an der Wupper in Wuppertal. Mehrere Straßen wurden gesperrt und Anwohner wurden angehalten, sich nicht in Kellergeschossen aufzuhalten. Durch einen Stromausfall sei in der Stadt auch die Wasserversorgung eingeschränkt. Und auch Hagen ist von den Unwettern heftig gebeutelt – dort will sich NRW-Ministerpräsident Armin Laschet ein eigenes Bild von der Lage vor Ort machen. Bei einem Einsatz im Märkischen Kreis sind zwei Feuerwehrleute ums Leben gekommen. In Rheinland-Pfalz bleiben die meisten Schulen geschlossen.

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