Aus Wettersicht wird Pfingsten spannend. Zwar wird es nicht kalt – aber es könnten heftige Unwetter drohen. Und die haben es in sich! Auch davor könnte es am Himmel bereits turbulent werden. 

In dieser Woche wird es wettermäßig turbulent. In einigen Regionen drohen teils heftige Unwetter. „Die Gewitter und Schauer ziehen nur langsam. In der Folge kann es lokal eng begrenzt zu sturzflutartigen Niederschlägen und Überschwemmungen kommen. Die Gefahr sollte man nicht unterschätzen“, warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net in der Bild-Zeitung. Während es im Westen und Süden teils heftige Niederschläge gibt, hat der Osten der Republik ganz andere Probleme. Denn dort ist die Waldbrandgefahr extrem hoch.

Der Unwetter-Fahrplan für die kommenden Tage

Zwar drohen Pfingsten in vielen Regionen heftige Unwetter – turbulent wird es aber auch schon zwischen Mittwoch und Freitag. Denn dann sind im Süden und Westen teilweise heftige Gewitter mit Starkregen oder Hagel möglich. Besonders betroffen sind Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen, später dann auch die mittleren Bundesländer wie Sachsen-Anhalt oder Thüringen. Auch in Niedersachsen kann es durchaus knallen.

„Dann droht neben Sturzfluten, Überschwemmungen und vollgelaufenen Kellern auch Hochwasser, insbesondere an kleineren Flüssen und Bächen“, warnt Meteorologe Adrian Leyser vom Deutschen Wetterdienst. Während im Süden oder Westen dunkle Wolken aufziehen, bleibt das Wetter im Osten und Nordosten, aber auch der Norden, weiter freundlich – hier herrscht weiterhin warmes Sommerwetter mit viel Sonnenschein.

Doch auch der Nordosten bleibt nicht ganz verschont: Am Donnerstag und Freitag können auch hier die ersten heftigen Unwetter wüten. Spannend ist es vor allem zu Pfingsten, denn dann ist das Wetter zweigeteilt. Während der Westen und Süden mal wieder von starken Gewittern heimgesucht werden, bleibt es im Nordosten überwiegend sommerlich ohne Niederschläge. „Der Nordosten hat gute Karten, da kommen die Schauer und Gewitter kaum hin! Auch zu Pfingsten wird es dort wohl überwiegend nett bleiben. Im Rest des Landes: Sturzflutwarnung“, sagt Dominik Jung.