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Landtag in Brandenburg

Politik

Wahl in Brandenburg: Die 18 Uhr-Prognose!

KUKKSI

Nach Sachsen und Thüringen hat Brandenburg an diesem Sonntag einen neuen Landtag gewählt. Es zeichnete sich in Umfragen zuvor ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen SPD und AfD ab. Nun gibt es die erste Prognose um 18 Uhr.

Brandenburg ist das einzige Ost-Bundesland, in dem bereits 16-Jährige stimmberechtigt sind. Die Wahllokale waren zwischen 8 und 18 Uhr geöffnet. Noch wird Brandenburg von einer Koalition aus SPD, CDU und Grünen regiert – das dürfte sich nun ändern. Eine Koalition, die es künftig wohl nicht mehr geben wird. Denn die Grünen sind womöglich nicht mehr im Landtag vertreten.

Die Prognose um 18 Uhr in Brandenburg

  • SPD: 32 %
  • AfD: 29 %
  • CDU: 11,5 %
  • BSW: 12 %
  • Grüne: 4,5 %
  • Linke: 4 %
  • Freie Wähler: 2,5 %
  • Sonstige Parteien: 4,5 %

Wie geht es nun weiter?

Vor allem AfD und BSW bringen die Machtverhältnisse in Brandenburg durcheinander. Die Rechtspopulisten kämpfen um den ersten Platz und die Wagenknecht-Partei kommt aus dem Stand auf ein zweistelliges Ergebnis. Die Grünen, Freie Wähler und Linke liegen unter der 5 Prozent-Hürde und werden offenbar nicht in den Landtag einziehen – das wäre wenn nur durch Direktmandate möglich. Eine Regierungsbildung gestaltet sich demnach sehr schwierig – das alte Bündnis zwischen SPD, CDU und Grüne ist womöglich Geschichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht könnte nun als Koalitionspartner interessant werden. Eine Zusammenarbeit mit der AfD wird von den etablierten Parteien weiterhin ausgeschlossen.

Hohe Wahlbeteiligung zeichnete sich ab

In Brandenburg zeichnete sich eine höhere Wahlbeteiligung ab als noch vor fünf Jahren. Bis 14 Uhr gaben etwa 46,1 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen ab, wie die Landeswahlleitung in Potsdam mitteilte. Nicht mit einberechnet sind die Wähler, welche per Briefwahl ihr Kreuz gemacht haben.  Zur gleichen Zeit vor fünf Jahren waren es 31,3 Prozent. Besonders hoch war die Wahlbeteiligung in der Landeshauptstadt Potsdam – diese lag nämlich bei 51,3 Prozent.

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