In Deutschland wird seit Wochen mittlerweile Toilettenpapier und Nudeln gehamstert. Nun könnten auch noch die Gummis knapp werden: Wegen der Corona-Krise musste der führende Kondomhersteller die Produktion deutlich zurückfahren.
Der führende Hersteller Karex aus Malaysia fährt die Produktion von Kondomen deutlich zurück. Firmenchef Goh Miah Kiat sagte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass man rund 200 Millionen weniger Gummis als sonst produziert habe. Könnten die Verhütungsmittel nun knapp werden?
Produktion von Kondomen musste zurückgefahren werden
Das Unternehmen musste drei Produktionsstätten aufgrund strenger Ausgangssperren sogar schließen – zwei Fabriken haben jedoch wieder geöffnet. Die UNO hat bereits Alarm wegen der deutlich geringeren Produktion von Kondomen geschlagen. Denn nicht nur die geringe Produktion ist ein Problem: Durch die Grenzschließungen werden die Transportwege erschwert. Zudem erwarte man einen Preisanstieg der Verhütungsmittel.
Paare haben derzeit viel Sex miteinander
Der Zeitpunkt ist ungünstig: Aufgrund der Kontaktsperre und Ausgehbeschränkungen wegen dem Coronavirus verbringen derzeit viele Paare die meiste Zeit miteinander und haben mehr Sex. Sollten die Gummis knapp werden, kann das zu ungewollten Schwangerschaften führen. Karex beliefert unter anderem den bekannten Hersteller Durex. Von dem Unternehmen stammt jedes fünfte Kondom weltweit. Besonders schlimm ist der Kondom-Mangel derzeit in Afrika. Schon gelesen? Coronavirus: Das solltest du beim Sex beachten!