Die Suche nach dem perfekten Weihnachtsbaum hat begonnen, die Jagd nach Geschenken ist eröffnet und man macht sich Gedanken über den Braten. Weihnachten bedeutet für die meisten Menschen großen Stress – das muss aber nicht sein. Zumindest, wenn man einige Tipps befolgt.
Die Adventszeit soll eigentlich besinnlich sein – auf den Weihnachtsmarkt gehen und Zeit mit seinen Liebsten verbringen. Oft ist aber das ganze Gegenteil der Fall: Die Planung zu den Feiertagen, die Suche nach den perfekten Geschenken, die Wohnung oder das Haus dekorieren oder auch den Weihnachtsbraten kaufen und zubereiten. Einige sind froh, wenn die Weihnachtszeit wieder vorbei ist. Mit einigen Tipps muss die Zeit aber gar nicht stressig sein.
Mit diesen Tipps wird Weihnachten entspannter
Selbstgemachtes verschenken
Die Shoppingcenter sind zu Weihnachten voll. Wer sich den Konsumwahn nicht antun will, sollte was Selbstgemachtes verschenken. Denn damit spart man sich nicht nur Rennerei, sondern ist auch etwas Persönliches und das kommt unter dem Weihnachtsbaum deutlich besser an. Mit selbst gemachten Kleinigkeiten kann man anderen eine Freude machen.
Heikle Themen meiden
Man hat alles erledigt und die Zeit mit den Liebsten steht an. Jetzt kann nichts mehr schiefgehen – eigentlich. Denn gerade das Fest der Liebe birgt viel Konfliktpotential. Um einen Streit oder Diskussionen zu vermeiden, die zusätzlichen Stress verursachen, sollte man heikle Themen an den Festtagen gar nicht erst ansprechen. „Was ich Dir schon immer mal sagen wollte …“ – das sollte man sich lieber für später aufheben.
Traditionen kann man auch brechen
Traditionen kann man kritisch hinterfragen. Es muss zu Weihnachten nicht immer Gans oder Ente sein. Wieso kann es nicht mal etwas anderes sein, was man keine Wochen zuvor vorbereiten oder bestellen muss? Sich gemeinsam in die Küche stellen und kochen kann viel schöner sein, als sich starr an kulinarischen Traditionen festzuhalten. Man kann das essen, worauf man Lust hat und man muss nicht was Bestimmtes verzehren, nur weil es bei allen auf dem Speiseplan steht.
Oh du fröhliche Aufgabenverteilung
Und wenn es doch etwas aufwendiger sein soll, kann man die Aufgaben etwas verteilen. Der eine kann die Plätzchen backen, der andere den Baum schmücken und jemand kümmert sich noch um die Deko. Denn wenn alles an einem hängen bleibt, entsteht Chaos und Zeitdruck – das sorgt für unnötigen Stress.
Aktivitäten gegen Hektik an Weihnachten
Wichtig ist, sich in der stressigen Weihnachtszeit etwas abzulenken. Wenn man zweimal die Woche im Normalfall joggt, sollte man das auch in dieser Zeit einhalten. Die gewohnten Hobbys sollte man auch in der Adventszeit nicht vernachlässigen. Denn so ist man deutlich entspannter und auch konzentrierter.
Erwartungen zurückschrauben
Das Weihnachtsfest muss nicht wie im Film ablaufen. Umso höher die Erwartungen sind, umso größer könnte die Enttäuschung sein. Es ist völlig normal, dass einem der Nachtisch nicht schmeckt oder das Geschenk doch das Falsche war.
Auch mal „Nein“ sagen
Erst steht die Firmenweihnachtsfeier an, dann das Fest bei der Familie und bei den Schwiegereltern muss man sich auch noch blicken lassen. Und Freunde verlangen auch noch, Plätzchen zu backen. Das klingt nach Stress pur! Oft hat man an Weihnachten das Gefühl, bestimmte Dinge tun zu müssen. Es ist jedoch auch wichtig, dass man auch mal „Nein“ sagt – das kann sehr befreiend sein.
Auf Terminstress vor Weihnachten verzichten
Man muss nicht am 23. seine Freundinnen noch treffen. Es ist nicht gemein, wenn man einen Termin etwas nach vorne verlegt oder nach hinten verschiebt. Und auch der Friseurtermin muss nicht kurz vor den Festtagen sein. Unnötigen Terminstress sollte man in der Weihnachtszeit unbedingt vermeiden.
Glühwein zu Hause anstatt auf dem Weihnachtsmarkt
Gar keine Frage: Weihnachtsmärkte sind wunderschön! Aber es gibt auch eine Kehrseite, denn diese sind vor allem in großen Städten komplett überfüllt und man hat zudem das Gefühl, seine Zehen zu verlieren. Wie wäre es daher, mit seinen Freundinnen zu Hause einen Glühwein zu trinken? Dort gibt es kein Gedränge, keine Schlangen an Glühwein-Buden und es ist kuschelig warm.
Fokus auf das Wesentliche legen
Durch den ganzen Stress sollte man nicht vergessen, worum es bei Weihnachten wirklich geht. Es geht nicht darum, die besten Geschenke zu besorgen oder das perfekte Fest zu organisieren, sondern um Beisammensein und Besinnlichkeit. Man sollte eine schöne Zeit gemeinsam mit seinen Liebsten in vollen Zügen genießen und unvergessliche Momente erleben. Kleine Dinge wahrzunehmen und zu schätzen sind in der besinnlichen Zeit wichtig – eine Tasse Tee, ein Lächeln oder ein gutes Gespräch. Das ist viel mehr wert als materielle Dinge, die unterm Weihnachtsbaum liegen.