Das gab es beim „Wer wird Millionär? – Prominentenspecial“ mit Günther Jauch noch nie! Einer der Prominenten addierte eine hohe Summe aus eigener Tasche auf seinen Gewinn – weil er sich ein höheres Ziel gesteckt und sich fest vorgenommen hatte, mindestens 125.000 Euro für die RTL-Stiftung „Wir helfen Kindern“ zu erspielen.

Welcher Promi spendete fast genau so viel, wie er erspielte? Und wem bietet Günther Jauch seinen Stuhl an, weil seine Stimme versagt? Spannung pur beim 31. „Wer wird Millionär? – Prominentenspecial“ im Rahmen des RTL-Spendenmarathons!

Diese vier Prominenten erspielten am Donnerstagabend insgesamt 439.000 Euro für den guten Zweck: Die Comedypreis-Gewinnerin Carolin Kebekus (35), „Tatort“-Kommissar Richy Müller (60), „Tagesschau“-Sprecher Jens Riewa (52) und Hundetrainer Martin Rütter (45).

Es fing schon gut an: Nicht nur, dass Günther Jauch heiser war, alle vier Prominenten waren schon bei der ersten Auswahlfrage leicht überfordert. Nach langer Diskussion konnte nur ein Star die Frage richtig beantworten und so schaffte es Carolin Kebekus als erste auf den Ratestuhl. In der Sendung trafen der Moderator und die Comedienne übrigens zum allerersten Mal aufeinander. Mit ihrer unvergleichlich schlagfertigen Art bewies Carolin Kebekus sodann, dass sie hervorragend mit jeder noch so zweideutigen Frage umgehen kann. Nur Mathematikfragen, gestand sie, hasst sie sehr, und so war sie bei einer Frage nach Zeilen und Zeichen auf die unterhaltsame Hilfe von Günther Jauch angewiesen. Carolin Kebekus nahm die Risikovariante mit vier Jokern und erspielte 125.000 Euro für den RTL-Spendenmarathon.

Als nächster Prominenter schaffte es Hundeprofi Martin Rütter auf den Stuhl. Er setzte sich selbst das Ziel, „mindestens 125.000 Euro zu erspielen“, ebenfalls mit vier Jokern. Da kam ihm eine Frage über eine „nymphomanische Hündin“ thematisch natürlich sehr gelegen – die Antwort war reine Routine. Später verglich er ein Bonbon aus seiner Hosentasche, das Martin Rütter dem immer heiserer werdenden Günther Jauch überreichte, mit Trockenpansen – jedoch erst, als Jauch den Drops bereits gelutscht hat. Martin Rütter erspielte schließlich 64.000 Euro – doch dem Hundeexperten war das nicht genug: „Wir haben vorher bei uns in der Firma gesammelt und gesagt, 125.000 wollen wir auf jeden Fall irgendwie hinkriegen, und füllen das so von uns auf!“ So gehen 61.000 Euro aus privater Tasche an die RTL-Stiftung „Wir helfen Kindern“. Sowohl von Günther Jauch als auch vom Publikum erntete Martin Rütter für seine großzügige Geste größten Respekt. Das gab es noch nie in der Geschichte von „Wer wird Millionär?“!

Richy Müller schaffte es als nächstes auf den Ratestuhl und wählte ebenfalls die Risikovariante. Ohne größere Schwierigkeiten schaffte es der „Tatort“-Kommissar bis zur 500.000-Euro-Frage. Weil er sich mit dem Thema dieser Frage (Märchen) nicht so gut auskannte, bat er seinen prominenten Telefonjoker Johannes B. Kerner um Hilfe. Kerner war sich jedoch nicht zu 100 Prozent sicher. Richy Müller ging lieber auf Nummer Sicher, stieg aus und erspielte damit 125.000 Euro für den RTL-Spendenmarathon.

Mittlerweile hatte Günther Jauch fast keine Stimme mehr – und so überreichte auch Jens Riewa dem Moderator ein nicht eingepacktes Hustenbonbon aus seiner Hosentasche. „Die hat mir Caren Miosga empfohlen. Die kann man während der Moderation wunderbar hinter eine Zahnreihe klemmen!“ Der heisere Moderator nahm auch diesen Drops an und bestellte gleich noch Kamillentee hinterher. Um seine Stimme zu schonen, bot Günther Jauch dann dem Tagesschau-Sprecher seinen Platz an, um sich seine Fragen vorübergehend selber vorzulesen, und natürlich auch zu beantworten. Jens Riewa gewann schließlich 64.000 Euro für den guten Zweck.